Düren. Der Archivschatz des Stadt- und Kreisarchivs befasst sich im monatlichen Wechsel mit ausgewählten Themen der Dürener Stadt- und Kreisgeschichte. Im Juni geht es dabei um die Geschichte der Sparkasse Düren. Im Sommer 1899, also vor 125 Jahren, war im Haus Wilhelmstraße 2 die erste Filiale der Spar- und Darlehenskasse des Kreises Düren eröffnet worden.
Die neue Sparkasse wurde von den Bürgern sofort gut angenommen, die Einlagen steigerten sich von Jahr zu Jahr um Millionenbeträge und der Personalbestand wuchs bis 1912 auf zwölf Mitarbeiter an. Ab 1917 gab es auch eine städtische Sparkasse. Die Zusammenlegung der beiden Kreise Düren und Jülich im Rahmen der kommunalen Neugliederung 1972 führte schließlich 1974 zur Fusion der beiden Kreissparkassen Düren und Jülich. Obwohl es auch da schon erste Überlegungen gab, die städtische Sparkasse Düren mit der Kreissparkasse in einem Zweckverband zusammen zu legen, dauerte es letztendlich noch fast 30 Jahre und diverse Rechtsstreitigkeiten, bis dieser Schritt vollzogen werden konnte. Am 21. Dezember 1999 beschloss der Kreistag die Vereinigung der beiden Sparkassen zur „Sparkasse Düren“. Mittlerweile beschäftigt die Sparkasse Düren über 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und weist knapp vier Milliarden Euro Einlagen auf.
Der jeweilige Archivschatz wird im Lesesaal des Stadt- und Kreisarchivs in Vitrinen ausgestellt und ist zu den regulären Öffnungszeiten des Archivs einsehbar. Das Stadt- und Kreisarchiv ist dienstags bis donnerstags von 8 Uhr bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr geöffnet.