Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller war am Montag, 28. November 2022, zu Besuch in Aachen. Im Mittelpunkt der Gespräche mit Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier, der Aachener Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen sowie mit Vertreterinnen und Vertretern aus den Kreisen Düren und Heinsberg stand die Versorgung vor allem der Grundschulen mit ausreichend Lehrkräften. Dabei bestand zwischen allen Beteiligten Einigkeit darüber, dass es im Kampf gegen den Lehrermangel kurz-, mittel- und langfristiger Maßnahmen bedarf. Für den Kreis Heinsberg nahm Philipp Schneider, Allgemeiner Vertreter des Landrats und Dezernent des Kreises Heinsberg, an dem Gespräch teil.
Ministerin Feller erklärte dazu: „Der Lehrermangel ist bundesweit ein Problem, auch für Schulen hier in der Städteregion Aachen. Um dieses Problem dauerhaft zu lösen, habe ich gleich nach meinem Amtsantritt eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die an einer Vielzahl von Maßnahmen arbeitet, um die Situation an den Schulen spürbar zu verbessern. Bis zum Jahresende werden wir die Maßnahmen, von denen auch die Schulen in der Städteregion Aachen profitieren, vorstellen.“
Vorab sagte die Ministerin bereits zu, für Lehramtsstudierende im Masterstudium Möglichkeiten zu schaffen, das halbjährige Praxissemester künftig auch an Grundschulen im Raum Aachen absolvieren zu können – ab Sommer 2023 im Rahmen eines gezielt auf die Städteregion zugeschnittenen Versuchs. „Wir behalten die Situation im Aachener Raum weiterhin fest im Blick, und ich würde mich freuen, wenn wir den konstruktiven Austausch im kommenden Jahr fortsetzen“, so die Ministerin.
Städteregionsrat Dr. Grüttemeier erklärte: „Ich freue mich, dass Ministerin Feller unseren regionalen Schulterschluss unterstützt. Wir wollen dem Lehrkräftemangel schnell und effektiv etwas entgegensetzen! Begrüßenswert ist, dass wir schon im kommenden Jahr mit neuen Ansätzen starten und dabei auch unsere kommunale Expertise einbringen können.“
Neben Ministerin Feller, Städteregionsrat Dr. Grüttemeier, Aachens Oberbürgermeisterin Keupen und Philipp Schneider nahm auch Sybille Haußmann, Bildungsdezernentin im Kreis Düren, an dem Gespräch teil.