Mit einem klaren 0:3 (19:25, 20:25, 13:25) und leeren Händen müssen die Ladies in Black die Rückreise aus Wiesbaden antreten. Einen wirklichen Zugriff auf das Spiel konnten sie zu keinem Zeitpunkt finden.
Vielleicht war der Beginn des Spiels symptomatisch, denn zunächst streikte die Technik und der Anpfiff verzögerte sich um einige Minuten. Als es endlich losging, lagen beide Teams anfangs gleichauf, Aachen hatte allerdings schon da einige Mühe, Angriffe erfolgreich zu beenden. Wiesbaden wehrte verbissen ab und erspielte sich eigene Chancen. In der Crunchtime des ersten Satzes ließen dann die Gastgeberinnen nichts mehr anbrennen.
Zu Beginn des zweiten Satzes erspielten sich die Aachenerinnen einen ansehnlichen Vorsprung und führten bis zur Satzmitte sogar komfortabel. Wiesbadens Trainer Bene Frank sah sich schon beim Stand von 15:9 gezwungen, seine zweite Auszeit zu nehmen. Und das zündete. Mit 18:18 glich der VCW schließlich aus und sicherte sich im Anschluss auch diesen Durchgang. Mit 20:25 lagen die Ladies in Black nun 0:2 nach Sätzen zurück.
In Satz drei schien anschließend nichts mehr so richtig zusammen zu passen. Stefan Falter versuchte mit Spielerwechseln alles. Helena Dornheim bekam sogar Gelegenheit sich auf Diagonal zu beweisen. Doch weder sie noch Wiebke Silge, die in der Mitte zum Zuge kam, konnten das Ruder noch herumreißen.
Die Abwehrleistung der Wiesbadenerinnen war ein ums andere Mal die Grundlage für ihr erfolgreiches Spiel. Das sah auch Aachens Trainerbank so und folgerichtig wurde Libera Rene Sain mit der goldenen MVP-Medaille geehrt. Und auch Aachens Libera Annie Cesar hielt sehr oft ihr Team im Spiel und wurde als wertvollste Spielerin auf Aachener Seite geehrt.
Für Aachens Volleyballerinnen heißt es jetzt, schnell einen Haken hinter dieses Spiel zu machen und sich auf die kommende Aufgabe in Straubing vorzubereiten.
Auch der Fanklub bereitet sich vor, denn für das Derby am 28. Januar in Münster wird wieder einer Bustour organisiert. Die Anmeldung ist beim Heimspiel am 21. Januar gegen den SC Palmberg Schwerin am Fanstand oder per E-Mail an hexenkessel@schwazzjeaele-soevve.de bis zu 24.Januar möglich.
Text: Ladies in Black Aachen// Olaf Lindner
Foto: Ladies in Black Aachen// Andreas Steindl