Mechernich – Das Trinkwasser der Kernstadt Mechernich, des Bundeswehrstandortes sowie der Ortschaften Breitenbenden, Strempt, Denrath, Weißenbrunnen und Roggendorf ist sicher. Das haben umfangreiche Tests der Stadtwerke und Bundeswehr ergeben, die vom Gesundheitsamt bestätigt wurden.
Bis jetzt galt ein Abkochgebot, nachdem Bundeswehrangehörige am Donnerstagnachmittag mutmaßliche Beschädigungen an der Einzäunung eines Hochbehälters der städtischen Trinkwasserversorgung in der Nähe des Bundeswehrdepots West entdeckt hatten. Nun steht fest, dass keine Verunreinigung durch Keime oder ähnliches vorliegt.
„Gute und schnelle Arbeit!“
Bereits am frühen Freitagmorgen hatte der Krisenstab der Stadt eine erste und weitgehende Entwarnung gegeben. Die analytische Taskforce der Feuerwehren Dortmund und Essen, die noch am Donnerstagabend zur Trinkwasseruntersuchung an den Bleiberg geschickt worden war, konnte nach ersten Untersuchungen chemische Parameter ausschließen.
Weil man zu der Zeit noch vermutete, dass womöglich Saboteure auch die Trinkwasserversorgung des NATO-Stützpunkts Geilenkirchen (AWACS) und des Bundeswehrstandortes Köln-Wahn angegriffen haben könnten, ging man auch in Mechernich erst einmal von einem Sabotageversuch aus, auf den auch großes mediales Interesse folgte.
Im Namen der Mechernicher Stadtverwaltung betont der Erste Beigeordnete Thomas Hambach nun: „Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, der Feuerwehr, Bundeswehr sowie allen weiteren Beteiligten für die gute und schnelle Arbeit!“