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Sa. 23 Nov. 2024
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1000 Jahre Lessenich

Jubiläum des Dorfes, der Michaelskapelle und des Kriegerdenkmales – Ortsvereine veranstalten Fest am 12. und 13. August – Gedenkstele, Livemusik, Ausstellung und mehr

„1000 Jahre Lessenich“ feiert die Dorfgemeinschaft am Samstag, 12. August, ab 15.30 Uhr, und am Sonntag, 13. August, ab 11 Uhr, im Festzelt am Dorfgemeinschaftsraum. Doch dies bleibt nicht das einzige Jubiläum: gleichzeitig werden die Michaelskapelle 150, und das Kriegerdenkmal 100 Jahre alt. Lessenicher Ortsvereine sorgen währenddessen hinaus für Unterhaltung und das leibliche Wohl.

Im Dorfgemeinschaftsraum gibt es eine Ausstellung zum Dorfleben der letzten 130 Jahre mit Fotos, Dokumenten, Zeitungsausschnitten und mehr zu bewundern. Interessierte können einen Wandkalender für das nächste Jahr mit alten Dorfansichten kaufen und die Dorfchronik „Geschichte und Geschichten von Lessenich“ vorbestellen. Das Buch beinhaltet zum Beispiel Erinnerungen von etlichen Dorfbewohnern, von denen der älteste 100 Jahre alt ist.

Gedenken und Musik

Los geht es samstags um 15.30 Uhr mit einem „festlichen Beginn“ an der Michaelskapelle. Um 16 Uhr folgt ein Wortgottesdienst vor der Kirche „St. Stephanus“. Anschließend enthüllt der Bildhauer Hubert Schmitt eine drei Meter hohe Gedenkstele zu Ehren der langen Dorfhistorie. Sie wird mit Mitteln des „Heimatscheck NRW“ sowie der „Sport- und Kulturstiftung“ der Kreissparkasse Euskirchen unterstützt.

Dorfgemeinschaft, Musikverein, Junggesellen- und Männerverein sowie „KG Kühlbachjecke“ laden um 18.30 Uhr ins Festzelt in der Stephanusstraße 14 zu einer Darbietung der Lessenicher Tanzgruppen ein. Die legendäre Revival-Gruppe „Von Stülp“ spielt anschließend zu einer langen Oldie-Nacht auf. Der Eintritt ist frei.

Sonntags um 11 Uhr rundet Frühshoppen mit Livemusik des Musikvereins 1928 Lessenich, des Musikvereins Antweiler und Johnny Demeuricys das Fest schließlich ab.

Doch schon 1600 Jahre?

Die erste urkundliche Erwähnung Lessenichs stammt aus dem Jahr 1023. Ausgrabungen rund um’s Dorf nach zu urteilen beginnt die Geschichte des Dorfes allerdings schon früher – um circa 400 nach Christus.

Die Michaelskapelle am Dorfrand wurde von Veteranen des deutsch-französischen Krieges aus Dankbarkeit für die glückliche, unversehrte Heimkehr errichtet. 50 Jahre später setzte sich dann der Schmied Karl Josef Eschweiler für den Bau des örtlichen Kriegerdenkmales ein, da sein einziger Sohn im ersten Weltkrieg fiel.

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