Der Politologe und Historiker Siebo Janssen beleuchtet bei der aktuellen Veranstaltung von „Europa am Dienstag“ am 21. Januar um 19 Uhr die Erfolge und Herausforderungen der vergangenen Erweiterungen und Perspektiven für die kommenden Jahre. Er wird auch die Perspektive Russlands und die Auswirkungen einer EU-Erweiterung auf das globale Machtgefüge berücksichtigen. Die Diskussion in der Moderation von Jochen Leyhe findet im Grashaus am Fischmarkt 3 sowie gleichzeitig als Online-Übertragung statt.
Vor gut 20 Jahren erlebte die Europäische Union ihre bisher größte Erweiterung. Zehn neue Mitgliedstaaten traten der EU bei, gefolgt von Bulgarien, Rumänien und Kroatien. Diese historische Osterweiterung markierte einen Wendepunkt für Europa, indem sie die jahrzehntelange Teilung des Kontinents überwand. Was haben wir aus diesem Prozess gelernt? Welche Aspekte haben sich bewährt und wo müssen wir bei zukünftigen Erweiterungen vorsichtiger sein? Die Entwicklungen in Polen und Ungarn werfen Fragen auf, wie wir demokratische Werte und Rechtsstaatlichkeit in der erweiterten Union besser schützen können.
Darüber hinaus haben die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und Moldau begonnen. Welche Gründe sprechen für eine weitere Erweiterung? Wie können wir einen fairen Beitrittsprozess für die Ukraine gestalten, der sowohl den Bedürfnissen des Landes als auch den Bedenken bestehender EU-Mitglieder Rechnung trägt?
Die kostenlose Anmeldung erfolgt auf der Website von ‚Europa am Dienstag‘ unter www.europa-dienstag.de. Die Veranstaltungsreihe wird gemeinsam vom Informationszentrum Europe Direct, dem Europäischen Klassenzimmer der Route Charlemagne und der Bischöflichen Akademie Aachen organisiert.
Direkter Link zur Anmeldung: https://ogy.de/EU-Erweiterung-2025