In Nordrhein-Westfalen werden aktuell rund 1.300 Menschen vermisst. Nahezu täglich kommen neue hinzu. Oftmals sind aufwändige Suchen mit einer Mehrzahl von Einsatzkräften und Freiwilligen erforderlich. Moderne Flugsysteme wie Drohnen bieten hier entscheidende Vorteile. Sie können in Situationen, in denen der Zeitfaktor entscheidend ist, schnell große Gebiete und unwegsames Gelände absuchen.
Ein Konsortium aus dem RWTH-Institut für Flugsystemdynamik, der Tema AG, Vodafone GmbH, Deutsche Flugsicherung GmbH, Feuerwehr der StädteRegion Aachen sowie dem städtischen Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa hat sich mit dem Ziel, Menschenleben zu retten und die Gesundheit zu schützen, aufgemacht, den Einsatz von Drohnen bei der Suche nach vermissten Personen grenzüberschreitend alltagsreif zu machen.
Das Konsortium „GrenzFlug+“ wird die Ergebnisse seiner Forschung in einer öffentlichen Veranstaltung am Mittwoch, 29. Mai, von 16.30 bis 18 Uhr auf dem Parkplatz 3 am Dreiländereck, Rte Des Trois Bornes, im belgischen Kelmis präsentieren. Parkmöglichkeiten bestehen auf P 1 und 2, Viergrenzenweg, im niederländischen Vaals.
Eingeladen sind alle, die zuschauen möchten, wie 5G-vernetzte unbemannte Flugsysteme, sicher eingebunden in den Luftraum, die Rettungskräfte mittels Virtual Reality bei der Suche nach vermissten Personen im Grenzgebiet von Belgien, Deutschland und den Niederlanden unterstützen.
Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.grenzflugplus.de und www.aachen.de/grenzflugplus .