„einzigARTig“- Das Festival der inklusiven Kultur“ feiert im Depot Talstraße Premiere. Vom 11. bis zum 13. August wird hier Künstler*innen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen aus dem gesamten Spektrum der Kultur zum ersten Mal ein Forum geboten, ihre Kunst bei freiem Eintritt einem breiten Publikum zu präsentieren. Die Organisation für das Festival zeichnet der Kulturbetrieb der Stadt Aachen, unterstützt von der Kunstwerkstatt und der Theaterwerkstatt der Lebenshilfe, dem Vinzenzheim, der Caritas, der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, dem Institut für Bildung und Diversität, dem SOSH Theater, der Parzival Schule sowie den Aachener Künstler*innen Vera Sous, Joost Meyer, der TUF Band und dem Duo Leǵer.
„einzigARTig“ soll ein Zeichen für Diversität, Solidarität und Inklusion setzen Nicht die Verschiedenheit der Menschen, sondern das Gemeinsame steht hier im Mittelpunkt. Ausdrücklich erwünscht war deshalb auch die Zusammenarbeit mit Menschen ohne Behinderungen. Bei den einzelnen Gemeinschaftsprojekten gab es keine starre Vorgabe von Kurator*’innen, Choreograf*innen und Regisseur*innen, sondern immer eine Beteiligung auf Augenhöhe. Leitlinien waren und sind hier das aktive Mitwirken und Gestalten. Heinrich Brötz, städtischer Beigeordneter für Bildung, Jugend und Kultur, sagt: „Das Festival ist ein großes Gemeinschaftswerk, das bereits in der Planungsphase und im Austausch mit vielen verschiedenen Institutionen und Personen von einem kooperativen Geist getragen wurde. Ich freue mich auf drei Tage mit allem, was ein gutes Kulturfestival ausmacht: Entdeckungen, Begegnungen, Genuss, Spaß, Inspiration, Bewegung und vieles mehr“.
Programm:
Freitag, 11. August
18 Uhr: Vernissage und Ausstellung der Werke der Künstler*innen aus der Kunstwerkstatt der Lebenshilfe sowie der Aachener Künstler*innen Vera Sous und Joost Meyer mit musikalischer Begleitung.
Samstag, 12. August
16 Uhr: Eröffnung/Begrüßung
16.30 Uhr: Auftritt der Band Bock Rock (Lebenshilfe)
17 Uhr: Filme der Kunstwerkstatt und der Theaterwerkstatt der Lebenshilfe
18.30 Uhr: Auftritt der Band Rolling Bones (Vinzenzheim)
19.30 Uhr: Film über das künstlerische Schaffen des SOSH Theaters
20.30 Uhr: Auftritt eines Kooperationsprojektes der Aachener TUF Band mit dem Rap Projekt Neongrau/Steffen Johr
Sonntag, 13. August
14 Uhr: Ausstellung
14.30 Uhr: Film zum Projekt „Five days to dance“ der Parzival-Schule Aachen e.V. und anschließendes Interview mit Lehrer Hugo D’haeyere
15.30 Uhr: „Inklusion in der Kultur – Gegenwart oder Zukunftsmusik?“ Podiumsgespräch mit
Hilde Scheidt (Bürgermeisterin),
Heinrich Brötz (Beigeordneter der Stadt Aachen für Bildung Jugend und Kultur),
Christiane Fuhs (Schauspielerin SOSH Theater),
Prof. Dr. Marion Gerards (Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen),
Philipp Jeschke (Sänger)
Joost Meyer (Bildender Künstler)
Mikel Ulfik (Musiker und Performer, SOSH Theater)
Moderation: Dieter Haack
18 Uhr: Auftritt des SOSH Theaters mit dem Stück „Ausgangspunkt NULL“
Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen gibt es im Internet unter www.kulturkalender-aachen.de