Der Kulturbetrieb der Stadt Aachen veranstaltet am Wochenende des 6. und 7. September zum zweiten Mal „einzigARTig – das Festival der inklusiven Kultur“ im Depot Talstraße.
Eine im kulturellen Leitprofil der Stadt Aachen formulierte kulturpolitische Aufgabe besteht in der Stärkung und Wahrung von Chancengleichheit und -gerechtigkeit. Dies beinhaltet die Herausforderung, für verschiedene menschliche Identitäten eine Teilhabe sowohl passiv als auch aktiv (also nicht nur eine auf reine Rezeption beschränkte, sondern ein aktives Mitgestalten berücksichtigende Beteiligung) an kulturellen Veranstaltungen zu ermöglichen.
„Mit dem Festival ‚einzigARTig‘ wird Künstler*innen mit Behinderungen aus dem gesamten Spektrum der Kultur ein Forum geboten, ihre Kunst einem breiteren Publikum zu präsentieren. Hierbei ist auch die Zusammenarbeit mit Menschen ohne Behinderung ausdrücklich erwünscht. Kunst und Kultur haben das Potenzial Menschen zu verbinden und das wollen wir zeigen und feiern“, betont Heinrich Brötz, Dezernent für Bildung, Jugend und Kultur der Stadt Aachen.
Wichtig ist, dass bei den einzelnen Gemeinschaftsprojekten keine starren Vorgaben von Kuratorinnen und Kuratoren, Choreografinnen und Choreografen oder Regisseurinnen und Regisseure erfolgen, sondern dass die beteiligten Agierenden auf Augenhöhe auf das Programm einwirken können. Leitlinien sind hier ein aktives Mitwirken und Gestalten.
Vervollständigt wird das Programm mit Interviews, Vorträgen, einem Podiumsgespräch und Informationsständen. Der Eintritt ist für alle Interessierten frei.
Infos und Programm unter www.aachen.de/einzigartig.