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Aachen
Fr. 22 Nov. 2024
StartAachen0:0 in Trier

0:0 in Trier

Alemannias vierter Test endet mit einem torlosen Remis

Im vierten Test der Sommervorbereitung trennt sich Alemannia Aachen vor mehr als 1.300 Zuschauern mit einem 0:0-Unentschieden vom Regionalliga-Aufsteiger SV Eintracht Trier.

Nur einen Tag nach der knappen Testspielniederlage gegen den Bundesligisten VfL Bochum reiste die Alemannia an die Mosel zu Eintracht Trier. Es stand ein weiterer Test an gegen eine Mannschaft, die in der vergangenen Saison mit beeindruckendem Vorsprung von 21 Punkten den Wiederaufstieg in die Regionalliga West schaffte. Bei der Alemannia spielte größtenteils die Elf, die beim Test am Freitagabend nur eine halbe Stunde auf dem Feld stand. Mit dabei außerdem die beiden Gastspieler Patrick Nkoa und Tom Müller, der über 90 Minuten das Tor der Alemannia hütete. 

Rein in die Partie gehörte den Hausherren, bei denen mit Jannis Held, Radomir Novakovic, Robin Garnier, Vincent Boesen und dem sportlichen Leiter Daniel Hamel zahlreiche Ex-Alemannen vertreten sind, die ersten gefährlichen Ansätze. Zunächst brauchte Hokon Sossah nach Zuspiel von Held zu lange für den Abschluss aus aussichtsreicher Position (15), dann konnte eine Direktabnahme von Held noch geblockt werden (17.). Im Anschluss schaffte es die Alemannia wieder, mehr Spielkontrolle zu bekommen und hatte die erste Möglichkeit. Felix Meyer brachte eine Flanke von der linken Seite rein, die Sascha Marquet allerdings neben das Tor köpfte (25.). Insgesamt fehlte den Schwarz-Gelben aber oftmals gegen den Ball die Intensität. In den Offensivaktionen forderte Trainer Heiner Backhaus immer wieder mehr Tempo, um die Hintermannschaft von Eintracht Trier gefährden zu können. Die Alemannen, die erneut in ihrer eigenen Abwehrreihe eine Dreierkette testete, kam kurz vor der Pause noch einmal zum Abschluss. Ein Schuss von Nils Winter aus der Drehung ging aber deutlich drüber (43.). 

Nach dem Seitenwechsel gab es für die Alemannia einen Freistoß in aussichtsreicher Position, den Gianluca Gaudino aber über das Tor jagte (48.). Stattdessen war es der Südwest-Regionalligist, der in der 57. Minute eine dicke Möglichkeit zur Führung hatte. Linus Wimmer spielte Christopher Spang im Strafraum an, der querspielte auf den zur Pause eingewechselten Tim Sausen. Der musste am langen Pfosten aus wenigen Metern nur noch einschieben, Meyer konnte für die Alemannia in letzter Sekunde auf der Linie blocken – Testkeeper Tom Müller war schon geschlagen. Nach einer Stunde wurde bei der Alemannia wie schon beim Testspiel am Vortag kräftig durchgewechselt. Lediglich Müller im Tor und Nkoa in der Innenverteidigung blieben noch auf dem Platz. Dort passierte in der letzten halben Stunde aber nicht mehr viel. Nach einer Ecke setzte Spang noch einen Kopfball neben das Tor (63.). Die Aachener strahlten noch einmal Gefahr aus, als Heister auf der rechten Seite am Gegenspieler vorbeiging und Harnafi im Zentrum anspielte. In Rückenlage schoss Alemannias Angreifer aber deutlich drüber (77.). Kurz vor Schluss ging Sausen noch einmal an Sasa Strujic vorbei und versuchte den Ball auf das Tor zu bringen, allerdings zu schwach, um Müller zu gefähren. In der Nachspielzeit probierten es die Alemannen noch einmal, zunächst schaffte es Putaro aber nicht im Strafraum abzuschließen, der Ball landete schließlich noch einmal bei Harnafi, der aber links am Tor vorbei zielte. Danach war Schluss im Moselstadion. 

Alemannia-Trainer Backhaus ordnete nach dem Spiel ein: „Ich habe heute eine Mannschaft von uns gesehen, die gestern noch gegen einen Bundesligisten gespielt hat und vor allem läuferisch auf Augenhöhe war. Heute nichtmal 24 Stunden später spielen wir gegen einen hochmotivierten Regionalligisten, der zwei Wochen vor Saisonstart ist, das zur Einordnung.  Mit mancher Zweikampfführung war ich aber nicht einverstanden. Das ist die Keimzelle des Fußballls und hat dafür gesorgt, dass wir gestern gegen Bochum in der zweiten Halbzeit zehn Abschlüsse hatten. Das haben wir in der Pause angesprochen und wurde dann auch besser. Am Ende haben wir es uns aber nicht verdient, hier zu gewinnen. Man muss fairerweise auch sagen, dass Trier das richtig gut gemacht hat.“

Der nächste Test für die Schwarz-Gelben steht am kommenden Samstag. 20.07.2024 gegen Eintracht Hohkeppel an. Um 14 Uhr geht es im Sportpark am See in Eschweiler-Dürwiß los. 

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