Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen weihte jetzt am Hangeweiher eine von 22 so genannten Mullebänken ein, die auf Initiative des Aachener Senior*innenrates bald überall in der Stadt zu sehen sein werden.
Diese mit einer entsprechenden Plakette mit der Aufschrift „Lass mal quatschen“ gekennzeichneten Sitzbänke laden alle Aachener*innen und Gäste zum Verweilen und vor allem zum Gespräch ein. Der Name leitet sich vom Aachener Dialektwort „mulle“ ab, das so viel wie „plaudern“ oder „sich unterhalten“ bedeutet. Die Idee dahinter: Wer sich auf eine solche Bank setzt, signalisiert Offenheit für einen kurzen Plausch. Gerade für alleinstehende ältere Menschen können diese Bänke – mitten im Alltag – ein niederschwelliger Ort der Begegnung und sozialen Verbindung sein.
Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen sagte: „Wir haben die Bank heute eingeweiht und bei strahlendem Sonnenschein auch gleich in Nutzung genommen. Die Mullebänke sind eine charmante Idee des Senior*innenrates und ein wirkungsvolles Projekt. Hier können Menschen unkompliziert zusammenkommen und miteinander sprechen. Die Bänke sollen dabei zwischenmenschliche Brücken für mehr Verständnis und Miteinander schaffen“.
Der Senior*innenrat der Stadt Aachen vertritt die Interessen der älteren Generation gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Die Mitglieder setzen sich dafür ein, dass die Belange älterer Menschen in kommunalen Entscheidungsprozessen berücksichtigt werden – sei es bei Fragen der Barrierefreiheit, des öffentlichen Nahverkehrs oder der sozialen Teilhabe. Der Senior*innenrat beteiligt sich aktiv an Ausschusssitzungen und arbeitet eng mit anderen Institutionen zusammen, um die Lebensbedingungen älterer Menschen zu verbessern.