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26 zusätzliche Wohnbauflächen

Stadtrat beschließt neuen Flächennutzungsplan für die Stadt Düren

Düren. In seiner Sitzung am Mittwochabend (11.12.) hat der Rat der Stadt Düren den neuen Flächennutzungsplan einstimmig beschlossen. Der Plan zeigt die langfristige Perspektive für die räumliche Entwicklung der Stadt in den nächsten mindestens zehn bis 15 Jahren auf. Er legt fest, welche Gebiete wie genutzt werden sollen und trifft Aussagen darüber, wo zum Beispiel Wohn- und Gewerbegebiete, Grünanlagen oder landwirtschaftliche Flächen liegen.

In den neuen Flächennutzungsplan der Stadt Düren sind die Ergebnisse zahlreicher Beratungen und Diskussionen in Fach- und Bezirksausschüssen eingeflossen. Auch die Öffentlichkeit sowie verschiedene Behörden und sonstige Träger öffentlicher Belange wurden führzeitig an dem Prozess beteiligt. Insgesamt gingen dabei 319 Stellungnahmen, Anregungen und Bedenken ein, die für die Erstellung des neuen Flächennutzungsplans erfasst und abgewogen wurden.

In dem neuen Flächennutzungsplan sind für das Dürener Stadtgebiet insgesamt 26 zusätzliche Wohnbauflächen ausgewiesen, auf denen in den kommenden Jahren bis zu 1.900 neue Wohneinheiten entstehen könnten. Im Vergleich zum alten Flächennutzungsplan aus dem Jahr 1999 vergrößern sich die Wohnbauflächen damit um 121 Hektar auf 1.272 Hektar. Außerdem wurden unter anderem acht zusätzliche gewerbliche Bauflächen in einer Größe von rund 75 Hektar ausgewiesen. Dazu zählen die Erweiterung der Gewerbegebiete „Im Rossfeld“, „Talbenden/Rurbenden“, an der Henry-Ford-Straße und an der Stockheimer Landstraße.

„Der Beschluss des Stadtrates zum neuen Flächennutzungsplan ist ein wichtiger Schritt für die Entwicklung unserer Stadt. Mit den neuen Flächen für Wohn- und Gewerbegebiete schaffen wir nicht nur Raum für dringend benötigten neuen Wohnraum, sondern auch für zukunftsorientierte Arbeitsplätze. Er legt den Grundstein für ein nachhaltiges und lebenswertes Düren“, kommentierte Bürgermeister Frank Peter Ullrich die Ratsentscheidung. Stefan Wessels, stellvertretender Leiter des Amtes für Stadtentwicklung der Stadt Düren, ergänzte: „Der Aufstellungsprozess des Flächennutzungsplans war geprägt durch einen intensiven Austausch und ein dialogorientiertes Verfahren. Dieser Austausch in den politischen Gremien war sehr gut und stets konstruktiv. Das ist für ein so umfassendes Planwerk wie den Flächennutzungsplan wichtig und gut.“

Die Vorsitzenden des Stadtentwicklungsausschusses, des Ausschusses für Mobilität, Umwelt und Klimaschutz und des Bauausschusses, Stefan Weschke, Georg Schmitz und Peter Koschorreck, bedankten sich bei der Verwaltung und auch den Stadtratsfraktionen für das konstruktive Miteinander bei der Erarbeitung des neuen Flächennutzungsplans: „Fraktionsübergreifend möchten wir betonen, dass der Prozess von der Verwaltung gut gesteuert war. Er ist beispielgebend für einen zielorientierten politischen Diskurs bei dem alle Fraktionen langfristig tragfähige Kompromisse gesucht und gefunden haben.“

Der neue Flächennutzungsplan wird jetzt zur Prüfung und Genehmigung an die Bezirksregierung Köln übergeben. Nach der Genehmigung wird er voraussichtlich im Frühjahr 2025 im Amtsblatt der Stadt Düren veröffentlicht und tritt damit in Kraft.

Weitere Informationen und Details zum Flächennutzungsplan der Stadt Düren sind im Internet unter www.dueren.de/leben-wohnen/bauen-wohnen/bauen/flaechennutzungsplan zu finden.

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