Fulminante Show bei der 36. Haarvital-Ehrentoupetverleihung der Lustigen Oecher Figaros in den Burtscheider Park Terrassen Aachen
Dr. Michael Ziemons ist der Ehrentoupetträger 2025 der Lustigen Oecher Figaros. Der Dezernent für Soziales, Gesundheit und Digitalisierung der Städteregion Aachen und Kandidat der CDU für das Oberbürgermeisteramt erhielt diese besondere karnevalistische Ehrung am Sonntagabend, 26. Januar 2025, im Rahmen einer fulminanten Show in den Burtscheider Park Terrassen Aachen.
Die 36. Haarvital-Ehrentoupetverleihung bot ein kurzweiliges und hochkarätiges Programm mit der Gesangsgruppe „De Mäddchere“ aus Eschweiler, dem Brander Prinz Michael II., der Showtanzgruppe TN Boom, sowie Prinz Serkan I. mit großem Gefolge. Ein absoluter Höhepunkt war der Auftritt von Sitzungspräsident Volker Weininger. Das umjubelte Finale bildeten die Oecher Stadtmusikanten, die ihren Sangesbruder Prinz Serkan I. Kurzerhand in ihre Mitte holten und damit dem Anlass gebührend den Saal restlos in Partylaune versetzten.

Im Mittelpunkt stand natürlich die Verleihung des eigens kreierten Toupets an Dr. Ziemons. Die Findungskommission der bisherigen Toupetträger und Ziemons Vorgänger, der diesjährige Laudator RWTH-Rektor Prof. Dr. Dr. Ulrich Rüdiger, waren sich einig: Nicht nur das geschwundene Haupthaar, insbesondere seine Verwurzelung in der Heimat, sein Einsatz für soziale Zwecke, sein Humor und nicht zuletzt die Freude am Öcher Fastelovvend zeichnen den 36. Haarvital-Ehrentoupetträger für diese besondere Auszeichnung aus.
Rüdiger würdigte launig die Vita „des Neuen“ und riet ihm, sich zukünftig mal mit dem „Tarn-Toupet“ unters Volk zu mischen und vielleicht eine ähnliche Zweitkarriere anzustreben wie er selbst als Hair-Influencer.
Dr. Michael Ziemons. Geboren wurde er am 15.03.1976 im Marienhospital in Burtscheid. Aufgewachsen ist er in Aachen-Brand. Dort besuchte er die Marktschule und im Anschluss das Inda Gymnasium.
Er engagierte sich bei den Pfadfindern und den Messdienern. Er genoss eine unbeschwerte Kindheit. Seinen Zivildienst leistete er im Zentrum für Kinder,- Jugend- und Familienhilfe im Haus Maria im Tann. Dort erfuhr er, wie viele dieses Glück nicht haben. Er beschloss: besonders für diese Menschen müssen wir uns einsetzen.
Das Studium für Erziehungswissenschaften, Psychologie und Theologie schloss er 2002 als Diplom Pädagoge ab. 2009 schloss er ein Masterstudium „Supervision/Coaching“ ab und reichte seine Dissertation über Digitale Beratung im internationalen Kontext ein. Seitdem setzt er sich für Digitalisierung ein, wichtig hierbei ist aber immer, dass es nicht um das tech. Machbare geht, sondern um das was den Menschen wirklich hilft.
Als Bildungsreferent war er zunächst bei den Georgspfadfindern in Mainz, dann arbeitete er beim Bund der dt. kath. Jugend in Aachen. 2006 kam er als Lehrkraft für besondere Aufgaben an die Kath. Hochschule NRW und wurde dann 2009 als Professor für Erziehungswissenschaften nach Köln berufen. 2012 wurde er dort Prodekan und 2018 Dekan und Abteilungsleiter. So konnte er Personal- und Leistungsverantwortung sammeln, aber auch Führen ohne Führungsinstrumente, was bedeutet: Menschen von einer wichtigen Sache zu überzeugen, statt zu überreden. Soziale und Gesundheitsthemen sind die Schwerpunkte der Hochschule.
Seit 2019 ist er Dezernent für Soziales, Gesundheit und Digitalisierung der StädteRegion. Zu seinem Dezernat gehört das Amt für Digitalisierung und IT, wo er die Verwaltung modern und digital aufstellt. Derzeit arbeitet er mit seinem Team an einem digitalen Bürgerbüro. Sie entwickeln die IT Sicherheit weiter und erstellen eine KI Strategie für die StädteRegion. Alle Ämter der StädteRegion profitieren von seiner Arbeit. Als Gesundheitsdezernent hat die Region in der Pandemie seine Qualifikation schätzen gelernt. Seine Erkenntnisse aus dieser Zeit erklärte er so: Eine Stadt funktioniert wie ein Mobilé. Alles hängt mit allem zusammen und es kommt auf die Balance an, dafür braucht es aber auch einen guten Halt an der Spitze.