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„Nur einmal im Leben“

Beeindruckende Porträtfotos einer Wildkatze machte Dr. Manfred Rechs aus nur wenigen Metern Entfernung

Mechernich – Es sind so beeindruckende wie seltene Aufnahmen, die Dr. Manfred Rechs aus Kommern nun der Öffentlichkeit präsentierte. Denn der ehemalige Ford-Motorenentwickler ist einer Wildkatze so nah gekommen, wie es nur den wenigsten Menschen vergönnt ist.

Es war Abenddämmerung in einem schönen Eifelwald. Jäger Dr. Rechs saß in seinem Hochsitz, als er plötzlich das vermutlich noch junge Tier in rund 90 Metern Entfernung wahrnahm. Schnell verschwand es wieder im Dickicht – bevor es nur wenige Meter vor ihm wieder auftauchte.

Lange Zeit sahen sich beide gebannt an. Wohl verwundert darüber, einander anzutreffen. Untypischerweise ergriff die blauäugige Samtpfote nicht gleich die Flucht. Dr. Rechs: „Ich mag Katzen, habe selber welche zuhause. Das hat diese Wildkatze wahrscheinlich gespürt.“

So verhielt er sich ruhig und schaffte es, das Tier in beeindrucken Aufnahmen abzulichten, bevor es schließlich wieder zwischen den Bäumen verschwand.

Vor zwei Jahren hatte sich Dr. Manfred Rechs, der schon immer gerne im Wald war, den Jugendwunsch erfüllt, Jäger zu werden. Seitdem hat er beim Ansitz nicht nur ein Gewehr, sondern auch eine Kamera dabei. Rechs: „Ich liebe es, Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu fotografieren.“

Dass er dabei ein so scheues Tier wie die Wildkatze vor die Linse bekommt, hätte er allerdings nicht gedacht – und war dafür umso glücklicher. Denn: „Eine solche Gelegenheiten hat man wahrscheinlich nur einmal im Leben!“

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