Aachen/Düren/Heinsberg. Die deutsche Sozialversicherung ist eine demokratische Gemeinschaft. Die Versicherten und die Arbeitgeber verwalten die Sozialversicherungsträger gemeinsam. So werden auch die wesentlichen Belange der AOK Rheinland/Hamburg vom wichtigsten Selbstverwaltungsorgan, dem Verwaltungsrat bestimmt. Da die größte gesetzliche Krankenkasse in NRW insbesondere die örtlichen Anforderungen und Besonderheiten bei der medizinischen und gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung im Blick hat, wurden neben dem Verwaltungsrat auch regionale Beiräte gebildet, die die Arbeit des Verwaltungsrates auf Landesebene aus den Regionen heraus unterstützen.
Für die Städteregion Aachen und die Kreise Heinsberg und Düren wurde für die nächsten sechs Jahre das Gremium neu gewählt. Auf der Versichertenseite ist Ralf Woelk als Vorsitzender bestimmt worden. Der DGB-Regionsgeschäftsführer gehört der Selbstverwaltung seit vielen Jahren an und hatte auch bereits in der vergangenen Wahlperiode den Vorsitz auf der Seite der Versicherten inne. Neuer Vorsitzender der Arbeitgebervertreter ist Hubert Coenen. Der Personalleiter der Automobile Kohl Gruppe aus Aachen ist ebenfalls ein erfahrener Selbstverwalter, der bereits seit vielen Jahren Mitglied dieses Gremiums ist. Den Vorsitz übernimmt er nun als neue Aufgabe.
Neben vielen langjährigen Mitgliedern die wiedergewählt wurden, gibt es auf der Seite der Arbeitgeber zwei neue Mitwirkende: Richard Müllejans aus Düren, der den Dürener Service Betrieb leitet und Iris Wilhelmi, die Geschäftsführerin des digitalHUB Aachen e. V.
Eine wesentliche Aufgabe des Beirats ist die Besetzung der Widerspruchsausschüsse. Diese befassen sich mit Eingaben der Versicherten, die mit einer Entscheidung der AOK nicht einverstanden sind. Die Arbeit des Gremiums wird unter anderem aber auch in Projekten sichtbar: So hat der Beirat ein Präventionsprojekt mit initiiert, bei dem Kinder aus Kitas an das Wasser gewöhnt werden, um so später leichter das Schwimmen zu erlernen.
Hubert Coenen und Ralf Woelk werden sich im Vorsitz kalenderjährlich abwechseln.