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Projektabschluss „In Zukunft inklusiv“

Mehr Beteiligung von Menschen mit Behinderung im Kreis Düren

Kreis Düren. Menschen mit Behinderung soll mehr politische Teilhabe ermöglicht werden. Das ist das Ziel des Landesprojektes „In Zukunft inklusiv. Mit politischer Partizipation zum Kreis für alle“,  an dem der Kreis Düren seit drei Jahren teilnimmt. Das Projekt kommt nun zum Abschluss. Anlässlich des Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am Montag, 5. Mai, blickt der Kreis Düren auf den Status Quo des Projekts, das vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales finanziert wird.

Zu den Erfolgen gehört die Einrichtung der Stelle der Inklusionsbeauftragten des Kreises Düren. Emily Willkomm-Laufs hat diese Aufgabe seit April 2023 übernommen und setzt sich für Menschen mit Behinderung sowie flächendeckende Strukturveränderungen ein. Bei einem großen, vom Kreis Düren organisierten, Zukunftsworkshop im Sommer 2024 haben Menschen mit Behinderung ihre Wünsche zur politischen Beteiligung geäußert. Zudem wurde ein Initiativkreis Inklusion gegründet, der die Bildung eines Selbstvertretergremiums für Menschen mit Behinderung vorantreiben soll. Er besteht unter anderem aus Menschen mit Behinderung, Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung sowie Schlüsselpersonen der Kommunen und Wohlfahrt.

Unterstützung und Begleitung erfährt der Kreis von der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Selbsthilfe NRW e.V. „Das Projekt war für den Kreis Düren eine Bereicherung. Durch die enge und konstruktive Zusammenarbeit mit der LAG Selbsthilfe NRW und durch die Kontakte mit unterschiedlichen Menschen mit Behinderungen aus unserem Kreis konnten sehr viele wertvolle Erfahrungen gesammelt werden“, sagt Elke Ricken-Melchert, Dezernentin für Jugend und Soziales. „Wir werden Inklusion im Kreis Düren weiterhin aktiv gestalten und die politischen Beteiligungsrechte von Menschen mit Behinderungen stärken.“

Als nächstes soll der Kreis-Inklusionsbeirat gegründet werden. Menschen mit Behinderung sollen von Menschen mit Behinderung in dieses Gremium gewählt werden. Das Ziel bleibt: Die Benachteiligungen abbauen, beseitigen und verhindern sowie Teilhabe ermöglichen.

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