Vom kleinen Industriebetrieb zur weltweit agierenden Unternehmensgruppe mit über 800
Mitarbeitenden: Im Jubiläumsjahr blickt GKD – Gebr. Kufferath AG auf 100 Jahre voller
Innovationen und Zuversicht – und stellt die Weichen für eine nachhaltige Zukunft.
Düren, 10. Juni 2025 – Die GKD – Gebr. Kufferath AG feiert 2025 ihr 100-jähriges Bestehen.
Am 17. Juni 1925 gründet Josef Kufferath gemeinsam mit seinem Bruder Richard eine
Drahtweberei in Düren. Ausgangspunkt sind Gewebe für die Bergbauindustrie. Heute zählt
GKD zu den weltweit führenden Anbietern technischer Gewebe- und Prozesslösungen – mit
mehr als 800 Mitarbeitenden, Produktionsstandorten auf fünf Kontinenten und einem
diversifizierten Produktportfolio.
Das Unternehmen entwickelt Lösungen aus Metallgewebe, Kunststoffgewebe und
Spiralgeflecht für zahlreiche Branchen. 2023 wurde der Hidden Champion mit dem German
Innovation Award für das Prozessband für Wellpappenanlagen, BLUEBACKER, ausgezeichnet und in die Gruppe der „Top 100 Innovatoren“ des deutschen Mittelstands aufgenommen.
Technologieführerschaft beginnt mit Pioniergeist
GKD ist von Beginn an ein Pionier. Bereits in den 1930er-Jahren entwickelt Josef Kufferath
ein Gewebe mit Längs- statt den üblichen Quadratmaschen – eine wegweisende Idee für
neue Einsatzfelder. Er zählt zudem zu den ersten Webern, die Edelstahldrähte verarbeiten
und steigert so die Effizienz und Lebensdauer von Filter-, Sieb- und Dichtungsgeweben.
In zweiter Generation führt Karl Kufferath-Kassner das Unternehmen in neue
Marktsegmente. Die Entwicklung von Prozessbändern wird zum Meilenstein. Mit eigens
entwickelten Webstühlen für hochfeine Drähte schafft die zweite Generation der Kufferaths
außerdem die Grundlage für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt. Auch das Verweben
von Metall- und Kunststoffdrähten erschließt neue Märkte.
In den 1980er-Jahren internationalisieren Ingo und Dr. Stephan Kufferath die GKD Gruppe
und erobern internationale Märkte. Mit Produktlösungen für die Marktsegmente Industrie
und Filtration sowie Prozessbänder positioniert die dritte Kufferath-Generation das
Unternehmen erstmals als Lösungsanbieter mit globaler Präsenz.
In den 1990er-Jahren erschließt GKD ein völlig neues Anwendungsfeld: Gemeinsam mit dem französischen Architekten Dominique Perrault führt GKD Metallgewebe als Material für
Fassaden und Innenraumgestaltung in die Architektur ein. Die daraus entwickelten
Gewebelösungen prägen seither internationale Bauprojekte – von Paris über Doha bis
Beijing. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung in allen Geschäftsfeldern wird GKD zum Hidden Champion.
Die vierte Generation übernimmt Verantwortung
Im Jahr 2021 ist mit Lara Kufferath die vierte Generation in die Führung des
Familienunternehmens eingetreten. Lara bringt Expertise in Digitalisierung,
Unternehmensentwicklung und internationalem Management mit. Seit 2024 ist sie CEO und
verfolgt gemeinsam mit CTOO Dr. Daniel Holstein und CFO Ilonka von Bodman das Ziel,
durch technologische Exzellenz, nachhaltige Lösungen und globale Marktpräsenz weiter zu
wachsen.
Lara Kufferath: „GKD entwickelt sich weiter zu einem Unternehmen mit globaler
Wertschöpfung, das in der Lage ist, schnell Marktchancen zu ergreifen. Dabei treiben
wir unsere Vision FOR A HEALTHIER, CLEANER, SAFER WORLD mit aller Konsequenz
voran. Nachhaltigkeitsanforderungen sind ein starker Wachstumstreiber für uns.“
Werte, Wandel und Weitblick
Auch im zweiten Jahrhundert wird GKD ein Unternehmen bleiben, das Wandel aktiv
gestaltet – ohne dabei seine Wurzeln zu vergessen. Die Kombination aus technischer
Expertise, unternehmerischer Verantwortung und klaren Werten bleibt die Basis für
langfristigen Erfolg.Pressemeldung GKD – Gebr. Kufferath AG
Lara Kufferath: „Tradition, Innovation und Nachhaltigkeit sind unsere zentralen
Werte. Das zeigt sich auch in unserem Jubiläums-Motto FIRST CENTURY GKD: Wir
blicken mit Stolz und manchmal auch mit Staunen auf die Leistungen der ersten
hundert Jahre zurück. Aber wir schauen auch nach vorne und freuen uns darauf,
immer wieder Lösungen zu entwickeln, mit denen wir dem Unternehmen, der Region
und vielen Branchen ein Gewinn sein werden.“