Edelstahl spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle bei zahlreichen modernen Bauvorhaben und Bauprojekten. Das vielseitige Material bietet eine ganze Reihe an Vorzügen, die es zu einem beliebten Element und einem bevorzugten Material für Träger, Stützen oder andere tragende Elemente macht, die eine stabile und vor allem langlebige Konstruktion gewährleisten.
Auch in Innenräumen finden sich Edelstahlelemente, etwa in der Küche, an Türen oder in Form einer Treppe. Nicht zuletzt sind auch die kleinsten Schrauben, Muttern, Winkel und Co. in vielen Fällen aus Edelstahl gefertigt. Was aber macht Edelstahl so beliebt in der Baubranche und wo kommt es überwiegend zum Einsatz?
Vom Trägerelement bis zur kleinsten Schraube
Edelstahl zählt vor allem aufgrund seiner Produkteigenschaften zu einem beliebten Werkstoff für Konstruktionselemente, Fassaden, Geländer und Treppen, Rohleitungen, Tanks und wird auch im Bereich Innenausstattung und Bauzubehör (Befestigungen, Schrauben etc.) eingesetzt. Zu den vorteilhaften Produkteigenschaften zählen insbesondere die Festigkeit und die Korrosionsbeständigkeit, darüber hinaus aber in vielen Fällen auch das optische Erscheinungsbild. Darüber hinaus ist Edelstahl besonders wartungsarm und kann einfach gereinigt werden. Unabhängig von dem konkreten Bauvorhaben ist der Anteil an Edelstahl auf vielen modernen Baustellen enorm, entsprechende Elemente und Bauteile kommen von den Rohbauarbeiten bis zu den Abschlussarbeiten zum Einsatz.
Nahezu jedes Bauunternehmen bezieht seine Edelstahlkonstruktionsbauteile und Elemente bei einem spezialisierten Großhandel für Edelstahlprodukte. Diese Unternehmen bieten eine Vielzahl an qualitativ hochwertigen Edelstahlprodukte von Rohren und Pfosten bis hin zu Schrauben und Zubehör und liefern entsprechende Bestellungen häufig auch direkt zur jeweiligen Baustelle.
Edelstahl hat andere Materialien längst abgelöst
Während man von Edelstahl-Konstruktions- und Trägerelementen in vielen Fällen wenig zu sehen bekommt, sieht das bei anderen Bestandteilen schon ganz anders aus und das ist auch gewollt das ästhetische Erscheinungsbild von Edelstahl macht es zu einem beliebten Material für Verkleidungen von Kaminen und Schornsteinen, Treppen und Geländer im Innen- und Außenbereich, für Fenster und Türen oder auch als Türgriffe und Türschlösser. Nicht zuletzt finden sich zahlreiche Edelstahlelemente auch in der Küche, vom Spülbecken über die Dunstabzugshaube und anderen Bereichen, die die Innenausstattung betreffen.
Längst hat Edelstahl andere Materialien wie Kupfer oder verzinkten Stahl abgelöst und in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass bei Bauvorhaben nicht mehr allein nur die Kosten entscheidend sind, sondern in zunehmendem Maße Aspekte wie Lebensdauer, Wartungsaufwand und Wiederverwendbarkeit eine Rolle spielen – denn in allen Bereichen spielt die Nachhaltigkeit heutzutage eine größere Rolle denn je, sei es im Bereich Stromsparen, in Sachen nachhaltige Mode oder eben auch im Bereich Bau. Edelstahl ist ein Werkstoff, der einen maximalen Lebenszyklus bei minimalen Wartungskosten bietet und zudem zu 100 Prozent recycelbar ist.
Fazit
Edelstahl ist ein hochwertiges Material mit enormem Potenzial und lässt sich sinnvoll und ästhetisch in viele Bauprojekte integrieren. Sei es als tragendes Element oder als Gestaltungselement. Es lohnt sich durchaus, Edelstahl als Material bei Bauvorhaben und Projekten in Erwägung zu ziehen und die Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen. In der Regel bedeutet das zunächst einmal etwas höhere Investitionskosten, langfristig ergeben sich aber durchaus Einsparungen.