Aachen. Am Vormittag des 24. März war es so weit: Die im September 2023 durch eine Sprengung eines Geldautomaten komplett verwüstete Geschäftsstelle der Aachener Bank in Walheim wurde mit einem „Tag der offenen Tür“ offiziell wieder eingeweiht. Nach dem „Soft-Opening“ im Januar hat die Geschäftsstelle damit wieder den gewohnten Betrieb aufgenommen.
Das ließen sich viele Walheimerinnen und Walheimer nicht nehmen: Zahlreich besuchten sie ihre Bank und machten sich ein Bild von den modernen und hellen Räumen, die mit neuester Technik ausgestattet worden sind.
Die Vorstände Peter Jorias und Jens Ulrich Meyer führten gemeinsam mit der Aufsichtsratsvorsitzenden Dagmar Wirtz die Gäste, unter ihnen auch Bezirksbürgermeister Jakob von Thenen, durch die in neuem Glanz erstrahlte Geschäftsstelle. „Aachen mit seinen zahlreichen und unterschiedlichen Stadtteilen ist eine lebendige, moderne und prosperierende Stadt. Wir brauchen Regionalbanken mit hochwertigen Finanzdienstleistungen für Firmen- und Privatkunden, damit sich die Stadt und ihre Menschen weiter entwickeln können“, stellte von Thenen heraus. Für Aachen sei es wichtig, dass die regionalen Unternehmen sichtbar sind. „Selbstverständlich sind die digitalen Möglichkeiten von Unternehmen zu nutzen, gerade, wenn sie auch für die kommende Generation Wirksamkeit entfalten wollen. Aber eine Filiale ist auch ein Bekenntnis zur Region. Daher sagen wir „Danke“ für das Investment in den Wiederaufbau des Standorts der Aachener Bank in Walheim.“
Vor diesem Hintergrund erinnerte Bankvorstand Jens Ulrich Meyer an die Omnikanal-Strategie der Genossenschaftsbank: „Wir sehen selbstverständlich die Änderungen im Kundenverhalten in Richtung digitales Banking. Aber nach wie vor wollen die Menschen bei wichtigen Finanzentscheidungen eben auch eine persönliche Beratung – und zwar auch junge Menschen. Diesem Wunsch entsprechen wir im Sinne unseres Förderauftrages als Genossenschaft.“
Ein Ansatz, den auch sein Vorstandskollege Peter Jorias unterstrich: „In einer Genossenschaftsbank müssen Wirtschaftlichkeit und Mitgliedernutzen gleichermaßen gewährleistet sein. Das ist ein nicht immer einfacher Spagat, aber wir sind stolz, dass unsere Aachener Bank hier überzeugende Konzepte anbietet.“ Jorias betonte hierzu, dass dieser Spagat wirtschaftlich möglich ist, weil die Aachener Bank mit ihren Tochterunternehmen wie Union Investment, der Bausparkasse Schwäbisch-Hall oder der R+V Versicherung in einer starken und leistungsfähigen Finanzgruppe zusammenarbeitet. „So bündeln wir unsere Kräfte und können als regional verankerte Genossenschaftsbank ein modernes, breites und qualitativ hochwertiges Dienstleistungsangebot bieten. Gleichwohl erfordert die Verantwortung für das Wohl der Genossenschaft, immer wieder zu prüfen, ob die jeweils aktuelle Aufstellung wirtschaftlich nachhaltig dem Kundenverhalten und Mitgliederwunsch entspricht.“
Für das Team um die Leiterin der Walheimer Geschäftsstelle, Ute Halterbeck, ist klar: „Gerade in der aktuellen Zeit großer Unsicherheit ist die persönliche Beratung rund um die Geldanlage bzw. Vermögensbildung unersetzlich. Wir freuen uns sehr, dass wir nun wieder diese Leistung an alter, aber modernisierter Wirkungsstätte erbringen können.“ In diesem Zusammenhang erinnerte Ute Halterbeck daran, dass zum Beispiel eine Immobilienfinanzierung auf 30 Jahre angelegt sein kann und für viele Menschen die größte finanzielle Entscheidung ihres Lebens ist. „Die für alle Fälle passende Lösung von der Stange gibt es dabei nicht. Vielmehr liegt es an der Beraterin oder dem Berater mit der notwendigen Kompetenz Geldanlagen – und das ist ein Immobilienkauf auch – auf den persönlichen Bedarf und die individuellen Möglichkeiten auszurichten. Das muss mit dem Blick auf die individuellen Präferenzen und Einstellungen unserer Kundinnen und Kunden erfolgen.“