Aachen. „Wir wollen das gesellschaftliche Engagement der zahlreichen Sportvereine in Aachen und im Aachener Land sichtbar werden lassen, würdigen und fördern. Denn ohne das Engagement der vielen ehrenamtlich tätigen Menschen wäre unser „Öcher Land“ nicht das, was es ist: Eine lebenswerte Region, in der jeder Mensch zählt.“ Mit diesen Worten erläuterte der Vorstand der Aachener Bank, Jens Ulrich Meyer, das Ziel des bundesweiten Wettbewerbs „Sterne des Sports“. Anlass war ein Treffen von Nadine Frey, Geschäftsführerin des Stadtsportbunds Aachen, und der Koordinatorin der Sportjugend Lea Stahl mit der Projektverantwortlichen der Bank, um gemeinsam Maßnahmen festzulegen, wie noch mehr Vereine motiviert werden können, Wettbewerbsbeiträge einzureichen.
Die Relevanz dieser bedeutendsten Auszeichnung für das gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen in Deutschland, machte Nadine Frey deutlich: „Die meisten in Sportvereinen tätigen Menschen sind sich ihrer grandiosen Leistung für unser Gemeinwesen gar nicht bewusst. Sie packen an, weil das Miteinander Spaß macht. Weil sie gute Ideen mit der Hand am Arm umsetzen wollen. Aber es ist wichtig, dass dieses Tun sichtbar wird und vielleicht auch die eine oder andere Idee mit Hilfe einer Finanzspritze umgesetzt werden kann.“ So könne auch vermittelt werden, dass der Gemeinsinn in der Gesellschaft deutlich stärker ist, als viele Menschen angesichts der Nachrichtenlage vielleicht denken.
In diesem Jahr wird die Siegerehrung der „Sterne des Sports in Bronze“ für Aachen und die Region erstmals zusammen mit der Jugendsportehrung des Stadtsportbunds stattfinden. „Wir möchten in einer großen Feierstunde den angemessenen Rahmen schaffen, um die Preisträger und ihr bemerkenswertes Engagement der Öffentlichkeit vorzustellen und zu prämieren“, erklärte die Projektverantwortliche der Aachener Bank, Kerstin Skerletopoulos: „Denn meistens sind es die Menschen hinter den Sportlern im Rampenlicht, die einen Verein lebendig und erfolgreich machen.“
Getragen werden die „Sterne des Sports“ – auch als „Oskar des Breitensports“ bekannt – vom Deutschen Olympischen Sportbund und den Volksbanken Raiffeisenbanken. Vor Ort in Aachen setzen der Stadtsportbund Aachen sowie die Aachener Bank den Wettbewerb um. Die Auszeichnungen werden an Sportvereine verliehen, die sich in ihrer Region über ihre sportlichen Angebote hinaus mit Maßnahmen und Leistungen für die Gesellschaft und das Gemeinwohl zum Beispiel in den Bereichen Gesundheit und Prävention, Gleichstellung oder Integration und Inklusion einsetzen. Verliehen werden Sterne in Bronze, Silber und Gold auf lokaler Ebene sowie auf Landes- bzw. Bundesebene. Bis zum 30. Juni 2025 können Sportvereine ihre Projekte über die Homepage der Aachener Bank einreichen: https://www.aachener-bank.de/ihre-aachener-bank/sterne-des-sports.html
Der „Große Stern in Bronze“ für Aachen und das Umland wird am 09. September verliehen. Der Jury gehören neben Jens Ulrich Meyer aus dem Vorstand der Aachener Bank und dem Vorsitzenden des Stadtsportbunds Björn Jansen auch der Chefredakteur der Aachener Zeitung Thomas Thelen, der Geschäftsführer der RegioMedien AG Ewald Gangolf und der ehemalige Vorsitzende des RC Zugvogels 09 Aachen Guido Diefenthal an. Der Sieger erhält nicht nur einen Geldpreis in Höhe von 1.500 Euro, sondern nimmt auch automatisch am Wettbewerb auf Landesebene teil. Dessen Gewinner bekommt wiederum die Chance auf den „Großen Stern in Gold“, der jedes Jahr in Berlin vom Bundespräsidenten oder Kanzler verliehen wird und ebenfalls mit einer Geldprämie dotiert ist.