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Do.. 18 Sep.. 2025
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Start in die neue Spielzeit

Mit dem Klassiker „Der Teufel in Aachen“ startet die Stadtpuppenbühne Öcher Schängche am Sonntag, 21. September, um 15 Uhr in die neue Spielzeit. Die Aufführung ist ein Vergnügen für Kinder wie Erwachsene. Dabei handelt es sich um die alte Dombausage: Auf dem damaligen Bürgermeister von Aachen lasten große Sorgen, das Stadtsäckel ist leer, die Bauarbeiten am Münster stocken. In seiner Not verbündet sich der Bürgermeister mit dem Teufel. Er füllt die Kasse mit purem Gold und verlangt dafür die Seele dessen, der als Erster den fertig erbauten Dom betritt.

Bereits am Samstag vor der Spielzeiteröffnung, 20. September, präsentiert sich die Stadtpuppenbühne ab 15 Uhr beim großen Sommerfest im Kulturhaus Barockfabrik. Dabei geht es um ein hautnahes Erleben der Puppen. „Ich freue mich über die wiederbelebte Barockfabrik, die durch ihre Mieter und vor allem das Café Vers wieder zu einem lebendigen Kulturort geworden ist“, betont Spielleiterin Hanna Birmans.

Mit dem Kinderstück „Der Rattenfänger in Aachen“ von Wilhelm Dithmar gibt es dann am Sonntag, 28. September, um 15 Uhr, die erste Premiere der Spielzeit. Neu im spielfreudigen Ensemble ist Ina Gröbner.

Ein buntes Programm für Jung und Alt
Weitere Stücke für junge Schängche-Fans sind „Prinzessin Tausendschön“ ab 2. November, das Märchenspiel „König Drosselbart oder Et Schängche hölpt wier ens en Hängche“ von Will Hermanns ab 30. November, „Zwerg Nase“ ab 8. Februar 2026 sowie „Der Wunderkessel“ ab 8. März 2026. Für Erwachsene gibt es eine Wiederaufnahme des Erfolgsstücks „Der versiegelte Bürgermeister“ am 9. Oktober, 6. November sowie 4. Dezember. Eine mit Spannung erwartete Premiere ist „Der Freischütz“ von Hein Janssen am 7. Mai 2026. „Der versiegelte Bürgermeister“ ist zudem eine Wiederaufnahme aus der vergangenen Spielzeit. Die Karnevalsveranstaltungen „Öcher fiere met et Schängche Fastelovvend“ ab dem 16. Januar 2026 dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Ein absoluter Höhepunkt in der neuen Spielzeit ist die Neuaufführung des „Freischütz“ von Hein Janssen nach der Oper von Carl Maria von Weber. „Besonders reizvoll an der Fassung für die Puppenbühne ist der starke Kontrast zwischen der eigentlich düsteren Stimmung der Erzählung und der Komik, die vor allem Nieres als Schützenkönig und Schängche mit einbringen“, verrät die Regisseurin, deren Lieblingsautor der Puppenbühne Hein Janssen ist. „Seine Stücke sind immer traditionell, haben aber gleichzeitig einen zeitlosen Witz und vor allem ein schönes und verständliches Platt. Für mein Verständnis trifft er in seinen Stücken auch immer haargenau den Charakter der Puppen. Zumindest so, wie ich sie auch lesen würde“, betont Birmans. Herausfordernd an dem Stück sei vor allem, dass man bei der Neuinszenierung nicht auf bestehende Bühnenbilder und Requisiten zurückgreifen könne. „Wir werden alles neu bauen und erfinden müssen. Auch gesanglich ist das Stück natürlich eine tolle Herausforderung für die Spielerinnen und Spieler“, blickt Birmans mit Vorfreude auf die Probenarbeit.

Kartenvorbestellungen:
Kinderstücke jeweils am Spielsonntag von 10 bis 12.30 Uhr

Erwachsenenstücke jeweils vor der Vorstellung von montags bis donnerstags von 10 bis 12.30 Uhr unter Telefon 0241 172016 oder jederzeit per Mail: puppenbuehne@mail.aachen.de

Eintrittspreise:
Kinder: 3 Euro, ermäßigt 2 Euro
Erwachsene: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro

Weitere Informationen gibt es unter https://oecher-schaengche.de/.

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