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Do. 19 Sep. 2024
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Hervorragende Entwürfe

Studierende setzen beim 13. Architekturwettbewerb für Herzogenrath-Kohlscheid klare Zeichen

Studierende zeigen was geht!

13. Architekturwettbewerb setzt für Herzogenrath-Kohlscheid Zeichen

Der 13. Architekturwettbewerb der Sparkassen Immobilien GmbH, S-Immo, und der Fachhochschule Aachen zeigt für das Innenstadtquartier rund um die Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule an der Pestalozzistraße in Herzogenrath ganz neue Ideen auf.

Elf Studenten aus dem Masterstudiengang haben sich beteiligt und neue Perspektiven für den Standort entworfen. Die Aufgabenstellung forderte eine Überplanung des aktuellen Schulstandorts in Herzogenrath-Kohlscheid mit der zusammengenommen 1,4 ha großen Sporthallen- und Schulfläche.

Die Stadt Herzogenrath überlegt zurzeit die Gebäude an der Pestalozzistraße zugunsten des benachbarten Schulstandortes an der Zellerstraße aufzugeben, der dann 5-zügig ausgebaut würde. An der Pestalozzistraße könnte dann eine neue Nachbarschaft mit ca. 200 Wohnungen entstehen.

„So einige Aspekte der Ideen haben uns schon weitergeholfen, um zu überlegen, was wir aus dem Gebiet machen könnten“, sagt Franz-Josef Türck-Hövener, Technischer Beigeordneter der Stadt Herzogenrath. Die Studierenden sollten für das Gebiet ein Wohnviertel entwerfen, welches eventuell auch den bestehenden Baubestand der Schule mit einbezieht. Ferner galt es eine Mischung aus freifinanziertem und gefördertem Wohnungsbau zu berücksichtigen, genauso wie ganz unterschiedliche Wohnungsgrößen und barrierefreie Wohnmöglichkeiten. Als weitere Bedingung war eine ressourcensparende, kreislaufgerechte Bauweise gefordert.

Der Wettbewerb wird in jedem Jahr an der FH Aachen ausgerufen, um den Studierenden die Möglichkeit zu geben, schon zu Studienzeiten bei einem Architekturwettbewerb mitzumachen. Außerdem, so Geschäftsführer Dietmar Röhrig, möchte die S-Immo damit die neusten architektonischen Ideen in die Gemeinden der Region tragen. In der Vergangenheit haben schon einige Städte von den Impulsen dieses Wettbewerbs profitiert.

Die Preisträger erfüllten in ganz unterschiedlicher Weise die Anforderungen und entwarfen viele, verschiedene Wohnformen. Jeder für sich setzte eigene Schwerpunkte.

Für die diesjährige Siegerin Janina Rakipi, die nun schon zum zweiten Mal den Wettbewerb gewonnen hat, war die Aufgabe etwas ganz Besonderes. „Das interessante war der Umgang mit dem Bestand. Wir kommen dahin, gucken uns die Schule an, sehen auch wirklich mal, wie das aussieht, und dann heißt es macht mal. Das war total toll, sich da reinzuversetzen, ich hatte total Lust drauf zu überlegen, was kann man da noch rausholen.“

Professor Ulrich Eckey, der seit Jahren den FH Wettbewerb begleitet war in diesem Jahr besonders begeistert. „Das war für mich der beste Kurs für diese S-Immo Wettbewerbe, weil sehr, sehr viele engagierte und selbstständig arbeitende Studierende dabei waren und man eigentlich nur so leichte Leitplanken-Hilfestellung geben musste. Die Arbeiten zeigen das ja auch auf einem tollen Niveau.“

Insgesamt gab es sechs Preisträger und es wurde ein Preisgeld von 2.500 Euro verteilt.

Die Preisträger des 13. Architekturwettbewerbs:

Janina Rakipi          1. Preis, 900 Euro

Fares Arnold Selo   2. Preis, 600 Euro

Anna Palarz            3. Preis 400, Euro

Gian Luca Patti       4. Preis, 300 Euro

Nadine Mertens      Ankauf, 150 Euro

Martha Rüdiger       Ankauf, 150 Euro

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