Aachen, 17. April. Ericsson kommt nach Aachen und zieht in einen Neubau der Landmarken AG. Am Mittwoch wurde der Grundstein für den Büroneubau gelegt, in dem das Ericsson Eurolab auf rund 5.500 Quadratmetern Fläche Hauptnutzer wird. Insgesamt umfassen die Arbeitswelten am Prager Ring ca. 9.000 Quadratmeter. Die Fertigstellung ist für 2026 vorgesehen.
Das Ericsson Eurolab zieht aus dem benachbarten Herzogenrath nach Aachen. „Die Nähe zur Exzellenzuniversität RWTH Aachen ist für uns als forschendes Unternehmen sehr wichtig“, sagt Jan Peter Meyer-Kahlen, Vice President und Head of ICT Development Center Eurolab bei Ericsson. „Um auch künftig attraktiv zu bleiben, haben wir eine noch urbanere, citynähere Lage mit guter Anbindung gesucht und bei Landmarken gefunden.“ Das Ericsson Eurolab ist die berufliche Heimat für rund 500 hochqualifizierte Mitarbeitende, darunter Experten für Softwareentwicklung, Netzwerk-Integration, Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, maschinelles Lernen, intelligente Fertigung und das Internet der Dinge (IoT).
Erfolgreiche Forschung und Entwicklung bedeute Kollaboration, auch über Abteilungsgrenzen hinweg, so Meyer-Kahlen weiter: „Hybrides Arbeiten und Flexibilität in der Zusammenarbeit sind für das Eurolab essenziell. Der Landmarken-Neubau ermöglicht es uns, Räume so anzubieten, dass die Mitarbeitenden flexibel zusammenkommen können. Wir entwickeln neue Ideen und pflegen eine Unternehmenskultur, die von Innovationsgeist geprägt ist. Deshalb ist es für uns zentral, dass unsere Flächen modern, flexibel, anregend und kollaborativ sind. Die neue Arbeitswelt des Eurolabs wird innerhalb des Ericsson-Konzerns ein Leuchtturm-Projekt für neue hybride Work-place-Modelle sein.“
Der Neubau wird nach neuesten Nachhaltigkeitsstandards und arbeitsergonomischen Erkenntnissen errichtet und ausgestattet. Die effiziente Energieversorgung erfolgt über Wärmepumpen und eine Solaranlage auf dem begrünten Dach. Für das neue Mobilfunk-Forschungs- und Entwicklungszentrum bietet das Gebäude eine moderne Forschungs- und Arbeitsumgebung mit flexiblen Büroflächen.
„Ich freue mich sehr über die Grundsteinlegung und die Entscheidung von Ericsson, die mit dem Umzug des Eurolabs an den Prager Ring an die starke Industrie- und Innovationstradition im Stadtteil Aachen-Nord anknüpfen“, sagt Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen. Und noch sind rund 3.300 Quadratmeter flexibel teilbare Mietfläche verfügbar. Raum für weitere innovative Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden anregende und kommunikative Arbeitsplätze bieten möchten. Für das Gebäude, das nach BEG-40-Standard realisiert wird, strebt Landmarken eine LEED-Zertifizierung für ökologisches Bauen in Gold an.
Realisiert wird das Projekt mit viel regionaler Expertise: Der Entwurf des Aachener Büros pbs Architekten wird umgesetzt von der Baugruppe Schlun aus Gangelt – in äußerst vertrauensvoller Zusammenarbeit, wie Hendrik Bettenworth betont: „Vertrauen ist das Fundament, auf dem jedes erfolgreiche Bauprojekt steht. Es ist der unsichtbare Kitt, der uns miteinander verbindet, und dafür bedanke ich mich an dieser Stelle ganz besonders“, so das für Bau verantwortliche Geschäftsleitungsmitglied bei Landmarken. Die Fertigstellung ist für Herbst 2026 geplant.