In diesem Jahr blickt die Arbeitsgemeinschaft Würselener Jungenspiele e.V. auf ihr 50-jähriges Bestehen zurück – ein besonderes Jubiläum, das beim städtischen Jungenspielempfang im Juni gebührend gefeiert wurde (https://wuerselen.de/jungenspielempfang-2023).
Als Geschenk der Stadt Würselen an die AWJ hatte Bürgermeister Roger Nießen eine Diabas-Bodenplatte „50 Jahre AWJ – 1973 bis 2023“ bei dem Würselener Künstler und Bildhauer Rainer Klinkenberg in Auftrag gegeben. Das Werk wurde dann am Kirmessonntag beim traditionellen Fahnenschwenken vor der Kirche St. Sebastian feierlich der Öffentlichkeit präsentiert. „Die Begeisterung war enorm“, freute sich Nießen über die gelungene Umsetzung der anfangs eher vagen Idee, der AWJ ein Denkmal zu setzen.
Nun war es soweit und die Bodenplatte wurde in den Morlaixplatz eingebracht. „Jetzt liegt sie, wo sie hingehört“, brachte es Rainer Klinkenberg auf den Punkt. Dass er bei der Verlegung dabei war – für ihn Ehrensache, genau wie für Heinz-Gerd Groten vom Baubetriebshof, der die notwendigen Arbeiten mit Unterstützung seines Kollegen Hikmat Harb ausgeführt hat. So wurde die gut 90 kg schwere Steinplatte direkt am Jungenspielbrunnen am unteren Morlaixplatz in den rot gepflasterten Boden eingearbeitet, die Blickachse verläuft dabei exakt entlang des Bodenstrahlers in Richtung Brunnen.
„Hier greift der Stein das Thema auf“, so Klinkenberg. „Die Jungenspiele haben hier ihren Platz und der Stein gehört in diese Umgebung.“
Auch Stephan Kriescher, Vorsitzender der AWJ, sowie Hans-Josef Bülles, Laudator beim Jubiläum und selber eng mit dem Brauchtum verbunden, ließen es sich nicht nehmen, bei der Verlegung der Steinplatte dabei zu sein. Bülles war es auch, der den Bestimmungsort zusammen mit Klinkenberg ausgewählt hatte.
„An dieser Stelle sage ich nochmal vielen Dank“, richtete Nießen seine Worte an die Anwesenden. „Die Idee, eine Art Denkmal zu setzen, wurde hervorragend umgesetzt und Sie alle haben Ihren Beitrag dazu geleistet, dass die Steinplatte nun hier die verdiente Aufmerksamkeit bekommt.“