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Aachen
Mi. 8 Jan. 2025
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Aachen verpasst ersten Satzgewinn 2025

Favorit Schwerin hat im dritten Satz Mühe gegen hoch motivierte Ladies

Schwerin. Mit 0:3 (14:25, 19:25, 23:25) fällt das Ergebnis nicht überraschend aus, doch phasenweise geben der zweite und gerade der dritte Satz den Ladies aus der Kaiserstadt Auftrieb für die kommenden Januar-Aufgaben. Die Hindriksen-Schützlinge verpassen im dritten Durchgang zumindest den ersten gewonnen Satz in 2025 bejubeln zu können.

Die ersten zehn Bälle des Spiels gestalten sich ausgeglichen (5:5), doch dann verlieren die Gäste den Faden und Schwerin enteilt über die Stationen 5:8 (erste Auszeit LiB) sowie 6:11 (zweite Auszeit LiB) gar auf 9:16 und beendet einen letztendlich zu mutlosen und zu fehlerbehafteten Satz der Ladies. 14:25 steht am Ende auf der Anzeigetafel.

Lobenswert ist die Reaktion der Aachener Gäste, die den zweiten Durchgang wesentlich energischer und couragierter bestreiten und lange mit dem SSC Schritt halten. Erst ein Einzelblock von Meg Wolowicz gegen den Hinterfeldangriff von Ex-Teamkollegin Susan Schut bringt bei 16:18 einen Zwei-Punkte Vorsprung für die Hausherrinnen.

Aachen versucht dranzubleiben und ein wuchtiger Angriff von Nicole van de Vosse zum 19:21 stellt ein letztes Mal den knappen Punkteabstand her. Im Anschluss unterlaufen den Gästen in der Offensive zwei Fehler zu viel, während Schwerin seine Bälle zu Boden bringt. Satz zwei geht somit ebenfalls ebenso an die Norddeutschen mit 19:25.

Kampflos aufgeben steht  nicht im Matchplan der Ladies in Black. Wer das erwartet, wird eines Besseren belehrt.  Meghan Barthel setzt ihre Angreiferinnen in Satz drei noch einmal geschickt ein und sowohl bei 8:5, 16:14 und 21:20 liegt Aachen in Front. Dennoch zeichnet sich bereits zu Satzbeginn ab, dass eine Spielerin zum X-Factor an diesem Abend werden soll: Schwerins niederländische Diagonalangreiferin Elles Dambrink ist weder in Block noch in Abwehr von den Aachenerinnen zu stoppen und so wendet sich das Blatt spät doch noch zu Gunsten der Gastgeberinnen. Mit dem knappen 23:25 aus der Gästeperspektive kann der SSC den Sack zum glatten 0:3 schnüren und den ersten Erfolg im noch jungen neuen Jahr bejubeln.

Dambrink überragt am Ende mit 20 Punkten und einer starken Angriffsquote von 65% sowohl Mitspielerin Pimpichaya Kokram (61% mit 8 Angriffspunkten) als auch die Landsfrauen Nicole van de Vosse (57%, 14 Punkte) und Susan Schut (44%, 9 Punkte) auf Aachener Seite. Sie wird mit der goldenen MVP-Medaille zu Recht geehrt. Einmal mehr ist es Susan Schut, die für Aachen als wertvollste Spielerin gekürt wird.

Für die Aachenerinnen heißt es nach vorne blicken. Bereits nächsten Samstagabend, den 11. Januar, besteht vor eigenem Anhang im Hexenkessel an der Neuköllner Straße die Chance auf Punktezuwachs. Ab 18:00 Uhr ist das Wolfsrudel des VfB Suhl zu Gast.

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