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Bildung, Strukturwandel und Mobilität

...sind die Schwerpunkte der kommenden fünf Jahre: Dr. Tim Grüttemeier als Städteregionsrat in sein Amt eingeführt - Drei Stellvertreter_innen gewählt

StädteRegion Aachen. In der konstituierenden Sitzung des Städteregionstages sind jetzt (06.11.2025) die stellvertretenden Städteregionsrät_innen gewählt worden. Demnach bleibt Marie-Theres Sobczyk (CDU) die erste Stellvertreterin von Dr. Tim Grüttemeier. Sein 2. Stellvertreter wurde Friedhelm Krämer von der SPD. Zur 3. stellvertretenden Städteregionsrätin wurde Karin Schmitt-Promny (GRÜNE) gewählt. Zuvor war Grüttemeier durch das dienstälteste Städteregionstagsmitglied, Peter Timmermanns, in sein Amt eingeführt worden. Timmermanns, der seit 31 Jahren ununterbrochen dem Städteregionstag und vormals dem Kreistag angehört, mahnte in „unruhigen Zeiten“ in den Diskussionen „Respekt, Wertschätzung und Achtung vor der Haltung des Anderen“ an.

Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier griff dies auf und stellte in seiner kurzen Rede heraus, dass ein respektvoller Umgang, bei allem politischen Diskurs, für Ihn unverzichtbar sei. Es gelte im konstruktiven Miteinander die wichtigen Projekte der kommenden Jahre anzugehen. Als seine Schwerpunkte für die kommende Wahlperiode, die untrennbar miteinander verknüpft seien, skizzierte Grüttemeier: „Bildung, ein erfolgreicher Strukturwandel und Mobilität werden sich wie ein roter Faden durch die kommenden fünf Jahre ziehen.“

Anschließend übernahm Dr. Grüttemeier selbst die Sitzungsleitung, führte seinerseits die 74 Städteregionstagsmitglieder in ihre Ämter ein und verpflichtete sie feierlich zur gesetzmäßigen und gewissenhaften Wahrnehmung ihrer Aufgaben.

Es folgte die geheime Wahl der drei Stellvertreterinnen und Stellvertreter Grüttemeiers. Zuerst erhielt allerdings die bisherige zweite stellvertretende Städteregionsrätin Christiane Karl von der SPD noch von Grüttemeier eine goldene Ehrennadel und einen Blumenstrauß als Dankeschön für ihre jahrelange Arbeit. Sie war von Beginn der StädteRegion an im Jahr 2009 stellvertretende Städteregionsrätin und stand jetzt nicht mehr zur Wahl.

Bei dieser gab es dann einen gemeinsamen Wahlvorschlag von CDU, SPD und GRÜNEN, auf den 68 der insgesamt 75 abgegebenen Stimmen (bei sechs Nein-Stimmen und einer Enthaltung) entfielen. Anschließend wurden Marie-Theres Sobczyk (CDU), Friedhelm Krämer (SPD) und Karin Schmitt-Promny (GRÜNE) von Dr. Tim Grüttemeier in diesen wichtigen Ämtern verpflichtet. Ihre Aufgabe besteht insbesondere darin, den Städteregionsrat bei repräsentativen Aufgaben zu vertreten.

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Wahl der insgesamt 16 Mitglieder des Städteregionsausschusses als höchstem politischen Beschlussgremium nach dem Städteregionstag. Gesetzter Vorsitzender und stimmberechtigtes 17. Mitglied ist der Städteregionsrat. Das wichtige Gremium wird im Verhältniswahlrecht nach Hare-Niemeyer besetzt. Im Städteregionsausschuss werden künftig sechs Mitglieder der CDU-Fraktion sitzen, drei der SPD, je zwei der Grünen und der AfD und je ein Mitglied der Fraktionen von Die Linke, FDP/UFW und PARVolTEI.

Auch in Bezug auf die Fachausschüsse des Städteregionstages wurden schon erste wichtige Beschlüsse getroffen. Es wird künftig zehn Fachausschüsse geben. Pflichtig einzurichten sind dabei ohnehin schon der Rechnungsprüfungsausschuss, der Wahlprüfungsausschuss, der Kinder- und Jugendhilfeausschuss und der Verwaltungsausschuss für das Senioren- und Betreuungszentrum Eschweiler. Konkret wurden die folgenden sechs weiteren (freiwilligen) Fachausschüsse einstimmig vom Städteregionstag eingerichtet:

•          Ausschuss für Wirtschaft, Strukturentwicklung, (Eu-)regionale Zusammenarbeit und Tourismus

•          Ausschuss für Schule, Bildung, Wissenschaft und Kultur

•          Ausschuss für Umwelt, Klima und Mobilität

•          Ausschuss für Personal, Informationstechnik und Beteiligungen

•          Ausschuss für Soziales, Gesundheit, Senioren und demographische Vielfalt

•          Ausschuss für Rettungswesen und Bevölkerungsschutz

Damit wird es aus Effizienzgründen einen Ausschuss weniger geben als bislang. Die Themen des bisherigen Bauausschusses werden künftig in den anderen Ausschüssen vorberaten und im Städteregionsausschuss beschlossen. Die Besetzung der Fachausschüsse wird auf Basis von Vorschlägen der Fraktionen in der nächsten Sitzung des Städteregionstages, die schon am 27. November stattfinden wird, beschlossen. Gleiches gilt für die Besetzung der verschiedensten Gremien, in die die StädteRegion Vertreterinnen und Vertreter entsendet.

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