16.2 C
Aachen
Di.. 4 Nov.. 2025
StartEuskirchenChaos im Wichtelwald

Chaos im Wichtelwald

Kall-Sötenich – So etwas Schönes kann entstehen, wenn alle mithelfen: Die Idee der Elternbeiratsvorsitzenden in der Kita Sötenich II und Mama von Lotta Sabrina Knie, einen „Wichtelweg“ in Sötenich einzurichten, fand ganz viel Unterstützung. Mithilfe des Sötenicher Eifelvereins, anderer Eltern, der Pädagoginnen und nicht zuletzt, der Kinder selbst konnte der Abenteuer-Spazierweg Wirklichkeit werden und wurde nun von gut 40 kleinen wie großen Entdecker/innen eingeweiht.

Sieben interaktive Stationen wurden am Waldrand oberhalb von Sötenich geschaffen, an denen die Kinder verschiedene Aufgaben erledigen müssen, um den Wichteln zu helfen. Die Rohlinge der Figuren und hölzernen Schilder hatte der Eifelverein hergestellt. Später bekamen die Wichtel dank kreativer Kita-Eltern sowie Pädagoginnen Hüte und Gesichter. Die Kinder halfen dabei, alle Wichtel und Schilder im Wald zu verteilen. Lotta findet: „Die Wichtel sind toll, weil sie so schöne Hüte anhaben.“ Unterwegs, berichtet sie, habe sie Tiere wie eine Biene, einen Grashüpfer, einen Schmetterling und eine große Spinne für die Wichtel gesucht.

Sieben Stationen
„Hallo ihr kleinen Entdecker! Ich bin Wichtel Loki und der Sturm hat unseren ganzen Wichtelwald durcheinandergebracht…“ Mit diesen Worten wendet sich Loki auf dem neuen Sötenicher Wichtelweg an alle Kinder. Denn auf dem ist nach dem Sturm in der Tat einiges zu tun… Wenn es den Kindern gelingt, den Pfad wiederzufinden (Station Eins), bittet Raija an Station Zwei „Könnt Ihr uns mit einem Lied die Freude wiederbringen?“ An Station Drei müssen die weggepusteten Wichtelvorräte wieder aufgefüllt werden, und zwar mit „Dingen aus dem Wald, die bereits abgefallen oder auf dem Boden liegen, die wir Wichtel essen könnten: zapfige Zapfen, flauschiges Moos, bunte Blätter…“ Wiederaufbauhilfe braucht Wichtel Funki an Station Vier, denn die Wichtelhäuschen wurden beim Unwetter zerstört! Auch die Waldtiere hatten darunter gelitten. Sie sind ganz verängstigt und müssen an Station Fünf in Sicherheit gebracht werden. An Station Sechs bitten die kleinen Fabelwesen alle Kinder um Hilfe dabei, den Wichtelgarten wiederherzustellen: „Überlegt euch Blumen/Pflanzen, die man zur aktuellen Jahreszeit gut anpflanzen könnte.“

An Station Sieben heißt es dann endlich: „Ihr seid unsere Helden! Ihr habt es geschafft! Dank euch ist unser Wald wieder lebendig– hurra, hurra!“ Zur Belohnung dürfen die Kinder auf die XXL-Bank klettern und die schöne Aussicht genießen.

Die sogenannte Friedenseiche, die auf dem Weg liegt, ist nicht Teil der Stationen, die Wichtel laden dort aber zum ruhigen Verweilen ein, „weil es so magisch ist.“ Anlässlich des Endes des Deutsch-Französischen Krieges wurde diese Friedenseiche bei der Siegesfeier im Sommer 1871 gepflanzt und eine große Fahne errichtet.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Weitere Beiträge

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner