Kreis Düren. Es ist der berufliche Start für 20 junge Menschen. Sie beginnen nun dank der Unterstützung der job-com des Kreises Düren ihre Ausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung. Praktisch lernen werden sie bei der low-tec, der DGA (Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung) und dem Sozialwerk Dürener Christen.
Die Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrichtung (BaE) richtet sich an junge Menschen, die Bürgergeld von der job-com beziehen und für die aus verschiedenen Gründen (beispielsweise gesundheitliche, wohnliche oder sprachliche Probleme) kein Ausbildungsplatz in einem Unternehmen in Frage kommt.
Die drei regionalen Träger und Partner der job-com bieten daher in vielfältigen Berufen eine Ausbildung an, die pädagogisch begleitet wird. Ausgebildet werden die jungen Menschen unter anderem zu Elektronikern, Tischlern, Metallbauern, Maschinen- und Anlagenführern, Maler- und Lackierern, Kaufleuten für Büromanagement, Verkäufern, Friseuren oder Floristen.
„Die Ausbildung ist die Eintrittskarte in ein eigenständiges Leben. Sie haben zuversichtlich an diesem Schritt gearbeitet. Nun werden Sie von Menschen begleitet, die immer ein offenes Ohr haben und Ihnen den Rücken stärken. Ich wünsche Ihnen alles Gute“, sagt Sybille Haußmann, Kreis-Dezernentin für Arbeit, Bildung und Integration, bei den Feierlichkeiten zum Ausbildungsstart auf dem Gelände des Sozialwerks Dürener Christen.
Finanziert wird die Ausbildung über die job-com. Rund 36.000 Euro pro Ausbildungsplatz pro Jahr wendet sie für die mehrjährige Qualifizierung und Unterstützung durch die Partnereinrichtungen auf.
„Ich gratuliere herzlich zum Ausbildungsbeginn. Sie werden viel lernen, sich weiterentwickeln und neue Erfahrungen sammeln. Wir freuen uns auf die nächste Zeit mit Ihnen“, sagt Karina Siebertz, Geschäftsführerin des Sozialwerk Dürener Christen.
„Heute drücken Sie den Startknopf für Ihre berufliche Zukunft. Nun sind Sie Teil unserer Gewerke und auf diesen neuen Lebensabschnitt können Sie stolz sein“, sagt Yvonne Bindemann-Moll, stellvertretende Geschäftsführerin der DGA. Und auch Heike Eggers-Hüttner von der low-tec betont: „Eine Ausbildung ist wichtig und gewinnt zunehmend an Bedeutung, denn Sie haben danach die Möglichkeit, einen sicheren Job mit sicherem Gehalt zu bekommen – das bedeutet finanzielle Unabhängigkeit.“
Für die Azubis gelten die gleichen Anforderungen wie für andere Auszubildende in Handwerks- und Industriebetrieben. Der Besuch der Berufsschule gehört ebenso dazu wie die Prüfungen vor den zuständigen Kammern.