Mittwoch, 23. Dezember 2020
Für den scheidenden Direktor René Jost tritt am 1. Januar 2021 als Interimsmanager Paul Soenen an – Er sorgt für eine verantwortete Kontinuität inmitten der herausfordernden pandemischen Situation
Zurzeit suchen die beiden Krankenhäuser in der Deutschsprachigen Gemeinschaft einen gemeinsamen Generaldirektor. Für die Übergangszeit, bis dieser seinen Dienst antritt, übernimmt in Eupen ab 1. Januar 2021 Paul Soenen das Steuer. Dies wurde erforderlich, weil der bisherige Direktor René Jost zu diesem Datum eine neue berufliche Aufgabe übernimmt. Er wird Geschäftsführer des international aufgestellten Prüfunternehmens Luxcontrol, einer Tochter des TÜV Rheinland mit Sitz in Luxemburg.
Diese Zeit des Übergangs fällt in eine Zeit, die ohnehin von großen Umbrüchen geprägt sei, skizziert Claudia Niessen, Präsidentin des Verwaltungsrates. Fing das Jahr mit der Gründung des Krankenhausnetzwerkes Move schon turbulent an, so stellte das Coronavirus seit März das Eupener Krankenhaus und seine Partnerkrankenhäuser vor größte Aufgaben. Schneller als erwartet habe das Netzwerk zeigen müssen, was es an Vorteilen für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung biete. Dies sei gelungen.
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Samstag, 21. November 2020
 Die Verwaltungsräte der Krankenhäuser in der DG wollen bei der Anwerbung einer Generaldirektion gemeinsame Wege gehen. Bereits seit Jahren befindet sich die Krankenhauslandschaft in Belgien im Umbruch. Auch die Krankenhäuser in St. Vith und Eupen haben in den letzten Jahren und Monaten intensive Veränderungen durchlebt. Nicht auch zuletzt mit dem Zusammenschluss der beiden Häuser mit dem CHC zu einem gemeinsamen Krankenhausnetzwerk MOVE. Damit haben sie kompetente Partner für die Versorgung von Patienten mit schweren Pathologien aus dem ostbelgischen Raum gefunden.
Ziel der beiden Häuser in der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist und bleibt es die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung in Ostbelgien und den frankophonen Nachbargemeinden sicher zu stellen und ein gutes ortsnahes Angebot aufrecht zu halten, aber auch punktuell in einigen medizinischen Fachbereichen Spezialisierungen weiter aus zu bauen.
Zu diesem Zwecke hat es in den vergangenen Monaten einen intensiven Austausch zwischen den ostbelgischen Häusern, aber auch innerhalb des Netzwerks mit dem CHC gegeben.
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Dienstag, 10. November 2020
Nach einer Zeit intensiver Umstrukturierungen wird Direktor René Jost das St. Nikolaus-Hospital Eupen im Januar 2021 verlassen
Inmitten der Coronavirus gibt es eine weitere Nachricht, welche die Belegschaft des St. Nikolaus-Hospitals in Eupen herausfordert. Fast drei Jahre nach Aufnahme der Zusammenarbeit verkündeten Verwaltungsrat und Direktor René Jost am 13. Oktober 2020, dass sich ihre Wege Ende Dezember 2020 trennen werden. Das Krankenhaus mit seinem 700-köpfigen Team hat in den vergangenen drei Jahren eine umfassende Modernisierung und Konsolidierung erfahren. Interne Strukturen und Abläufe wurden
weiterentwickelt, Finanzierungsgrundlagen verbessert, Investitionen in Gebäude, Ausstattung, ITInfrastruktur und vieles mehr vorangebracht.
Treibender Motor war, im Kollegium mit Chefarzt und Pflegedienstleitung, Direktor René Jost. Er brachte seine reichen Managementerfahrungen in die komplexe Aufgabe ein. Zugleich blickte er der gewaltigen Herausforderung ins Auge, das Haus im regionalen Netzwerk mit den Partnerkliniken in Lüttich und St. Vith zukunftsfähig zu positionieren.
Aus dieser Situation zieht man jetzt im gegenseitigen Einvernehmen die Konsequenzen.
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Freitag, 30. Oktober 2020
Bald 58 Plätze auf neuen Isolier-Stationen– Intensivstation des Eupener Krankenhauses ausgelastet – Neue Geräte ermöglichen Schnelltests für Notfälle und Mitarbeiter – Strategiewechsel beim Personaleinsatz
Die Solidarität im Krankenhausverbund Move und bei deutschen Krankenhäusern gibt dem St. Nikolaus-Hospital einen kurzen Moment, seine Kapazitäten auszubauen. Immer wieder werden Covid-19-Patienten in andere Kliniken verlegt. Unter hohem Zeitdruck werden nun im Eupener Krankenhaus weitere Flure und Zimmer für die Isolation und Versorgung von Covid-19-Patienten hergerichtet. In Kürze gibt es insgesamt 58 Plätze dafür.
Die Situation ist unverändert angespannt. Die Intensivstation zum Beispiel ist zum ganz überwiegenden Teil nun mit Covid-19-Patienten belegt. Hinzu kommt die bereits bekannte Entwicklung, dass sich das Virus trotz größter Vorsichtsnahmen im Personal verbreitet. Alle Anstrengungen liegen weiterhin darin, sich nicht im Krankenhaus gegenseitig anzustecken – zum Schutze der Patienten und der Mitarbeiter, die nicht infiziert sind.
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Donnerstag, 22. Oktober 2020
Alarmierende Situation am Eupener Krankenhaus: Intensivplätze und Isolierstationen für Covid-19-Erkrankte sind voll – Eilige Suche nach Krankenhäusern, zu denen nächste Patienten verlegt werden können - Ab morgen nur noch Notoperationen und ambulante Operationen
Die ohnehin bereits angespannte Situation im Eupener Krankenhaus spitzt sich weiter zu. Inzwischen ist die dramatische Situation eingetreten, dass die vorgehaltenen Intensivplätze und die Isolierstationen für Covid-19-Erkrankte voll belegt sind. Das St. Nikolaus-Hospital sucht händeringend nach Partnern, die Covid- und intensivpflichtige Patienten aufnehmen.
Das Problem: Auch die Kapazitäten benachbarter Krankenhäuser in Belgien nähern sich ihren Grenzen. Das heißt, die Eupener Verantwortlichen fragen die Partner im Move-
Netzwerk an, also in St. Vith und beim CHC Lüttich, dort werden noch Patienten aus Eupen übernommen. Man sucht aber auch bereits in Flandern und Deutschland nach Hilfe.
Die alarmierende Entwicklung hat Folgen für die allgemeine medizinische Versorgung. Es gilt, unter Hochdruck Platz zu schaffen für Infizierte mit schweren Symptomen.
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Endlich ist es soweit! Von vielen Wanderern wird das nach Knotenpunktsystem beschilderte Wanderwegenetz im Norden Ostbelgiens bereits sehnsüchtig erwartet. In dieser Woche haben nun die Arbeiten zur Einrichtung des neuen Wanderknotenpunkt-Netzwerkes in den vier nördlichen Gemeinden Ostbelgiens begonnen. Die Ausschilderung des etwa 500 km langen Wegenetzes wird voraussichtlich Ende Februar 2021 fertiggestellt sein.
„Wir freuen uns über den Start der Arbeiten. Insgesamt werden in den kommenden Monaten etwa 1.200 Holzpfeiler und fast 3.000 nummerierte Hinweisschilder installiert“, erklärte Projektleiter Dany Heck von der Tourismusagentur Ostbelgien. Die ersten Pfeiler wurden am Montag in der Gemeinde Raeren aufgestellt. Bis Februar 2021 folgen dann die Gemeinden Eupen, Kelmis und Lontzen.
Insgesamt umfasst das neue Wanderknotenpunkt-Netzwerk Nord das Gebiet vom Dreiländereck in Kelmis bis nach Leykaul/Küchelscheid. Dort schließt das System an das südliche Netzwerk in Ostbelgien an, welches seit Herbst 2019 in Betrieb ist. Das gesamte Streckennetz umfasst dann 1.400 km Wanderwege, die in 2 Richtungen gewandert werden können und somit eine fast unendliche Vielzahl an Wanderungen ermöglichen.
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Mittwoch, 21. Oktober 2020
Nasen-Rachen-Abstriche werden nun am St. Nikolaus Hospital Eupen in einem überdachten Zelt vorgenommen – Beheizter Container fürs Personal – Neue Teststrategie, verbesserte Situation bei Zusammenarbeit mit Laboren
Der Herbst hat Einzug gehalten, es wird kühler, windiger, nasser. Wer sich aus dem Auto heraus am St. Nikolaus-Hospital auf eine mögliche Coronainfektion testen lässt, weiß es zu schätzen, wenn er dabei vor dem Wetter geschützt ist. Genauso wie die Pflegekräfte, die teilweise im Fünf-Minuten-Takt Nasen-Rachen-Abstriche vornehmen. Deshalb hat das Eupener Krankenhaus nun seinen Drive-in für die PCR-Testungen wetter- und winterfest gemacht. Ein großes Festzelt ermöglicht den Abstrich unter schützenden
Planen und zugleich eine sichere Zu- und Abfahrt.
Außerdem steht ein beheizter Container für die Pflegekräfte bereit, um sich aufzuwärmen und Arbeiten zu erledigen. Getestet werden können weiterhin nur Menschen, die eine ärztliche Verordnung von ihrem Arzt erhalten und unter Tel. 087/599630 einen Termin mit dem Hospital abgesprochen haben. Ausnahmen sind nicht möglich, ebenso wenig wie später eine telefonische Auskunft über die Testergebnisse.
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Dienstag, 20. Oktober 2020
Exponentiell steigende Patientenzahlen auf den Isolierstationen – Zwei Covid-19-Patienten auf Intensivstation verstorben – Krankmeldungen im Personal steigen stark, logistische und technische Schwierigkeiten - Dringender Appell um Solidarität und Nachsicht
Schlimme Befürchtungen werden wahr: Binnen kurzer Zeit erschöpfen sich zunehmend die Kapazitäten des Eupener Krankenhauses, mit der aufgeflammten Pandemie in der Region umzugehen. Die Zahlen sind alarmierend, zumal das Virus auch um das Personal des St. Nikolaus-Hospitals keinen Bogen macht und der Krankenstand wächst.
Während manche Zeitgenossen noch behaupten, das Virus sei harmlos oder gar eine Erfindung, kämpfen Ärzte und Pflegekräfte des Eupener Krankenhauses um das Leben von
Infizierten. Zwei Menschen aus der Region haben diesen Kampf in der letzten Woche leider verloren, einer 70 Jahre alt, einer 79 Jahre.
Zwei Patienten mit schwersten Symptomen liegen zurzeit auf der Intensivstation, bei einem ist Covid-19 bereits bestätigt. Eine Covid-19-Station ist bereits mit 15 bestätigten Patienten voll, die zweite füllt sich aber ebenfalls. Sieben Frauen und Männer mit Covid-19-Symptomen werden dort isoliert und versorgt, bei zweien ist der Test positiv ausgefallen, bei fünfen steht das Resultat noch aus.
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