Dabei stehen u.a. folgende Fragen im Mittelpunkt:
• Welches Projekt fällt in welches EU-Programm?
• Welche Kriterien müssen erfüllt werden?
• Welche Fristen sind zu beachten?
• Wer darf einen Antrag stellen?
Informationsaustausch und mehr
Freuen Sie sich auf ein vielseitiges Programm (Einlass ab 13 Uhr):
• 13:30 Uhr: Begrüßung durch Elena Schommers, Referentin für Europe Direct und Europäische Förderprogramme
• 13:45 Uhr: 1. Runde Informationsaustausch zu den neuen EU-Förderprogrammen
• 15:00 Uhr: „Europa in Ostbelgien", Oliver Paasch, Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft
• 15:30 Uhr: Europäische Förderprogramme „Wieso, Weshalb, Warum?", Jiri HLADIK, EU-Kommission, GD EMPL
• 16:15 Uhr: 2. Runde Informationsaustausch zu den neuen EU-Förderprogrammen
• 17:15 Uhr: Networking und Austausch
Im Rahmen der Veranstaltung werden die Programme Interreg VI, Erasmus+ und ESK, der Europäische Sozialfonds Plus (ESF+) sowie LEADER vorgestellt.
Mehr zu den Programmen
• Interreg VI fördert grenzüberschreitende Projekte und ist ein Instrument der Europäischen Kohäsionspolitik. In der Deutschsprachigen Gemeinschaft existieren zwei Programme: Maas-Rhein und Großregion. Vor Ort stehen Ihnen Dirk Peeters, EU-Kommission GD REGIO sowie die Verwaltungsbehörden von Interreg Maas-Rhein und Großregion Rede und Antwort.
• Erasmus+ und ESK fördern gemeinsam die Bereiche Bildung, Jugend und Sport. Die Programme bieten vielfältige Projektmöglichkeiten:
o Jugendaustausche
o Freiwilligenaktivitäten
o lokale Partizipations- und Solidaritätsprojekte
o Schüleraustausche und Auslandspraktika
o Weiterbildungen und Hospitationen für das Personal in Jugend und Bildung
o Austausch- und Projektpartnerschaften mit gleichgesinnten Einrichtungen im europäischen Ausland
Das Jugendbüro der Deutschsprachigen Gemeinschaft, betreut als Nationalagentur für Erasmus+ diesen Workshop.
• Europäischer Sozialfonds Plus ist das wichtigste Instrument der Europäischen Union für Investitionen in Menschen. Der ESF+ leistet einen wichtigen Beitrag zur Beschäftigungs-, Sozial-, Bildungs- und Qualifizierungspolitik der EU. Über den ESF+ können vielfältige Projekte wie Sprachkurse, Ausbildungen, Arbeitsmarktstudien und Integrationsmaßnahmen in den Arbeitsmarkt umgesetzt werden. Mögliche Projektträger können noch bis zum 5. August ihren Antrag auf Förderung einreichen. Der Workshop zum ESF+ bietet also die perfekte Gelegenheit, um das neue Programm und die Verwaltungsbehörde näher kennenzulernen.
• LEADER fördert innovative Ideen und unterstützt lokale Akteure und Organisationen, die sich an einer der Lokalen Aktionsgruppen (LAG) beteiligen. Ihr Projekt muss im Projektkatalog einer LAG aufgenommen werden. In der Deutschsprachigen Gemeinschaft profitieren 2 LAGs von Leader. Dabei erhalten die Projektträger eine Förderung von 90 %, bestehend aus EU-Geldern und einer regionalen Kofinanzierung der Körperschaft, die die Zuständigkeit hat. Das neue LEADER-Programm und die Kofinanzierung und Umsetzung neuer Projekte beginnt im Jahr 2023.
Die EU bietet eine Vielzahl weiterer Fördermittel. Ein weiteres davon ist die Europäische Aufbau- und Resilienzfazilität (RRF). Die RRF ist eine Finanzierungsmaßnahme aus dem Wiederaufbauprogramm „Next Generation EU“ der Europäischen Union und umfasst 723,8 Milliarden Euro. Belgien erhält davon 5,925 Milliarden Euro. Über den innerbelgischen Verteilerschlüssel stehen der Deutschsprachigen Gemeinschaft 50 Millionen Euro zu. Auch zu diesem Programm können Sie am 17. Juni mehr erfahren.
Anmeldung
Um Anmeldung wird gebeten. Anmelden kann man sich online auf
www.ostbelgieneuropa.be/EUProgramme oder bei Frau Elena Schommers im Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft (elena.schommers@dgov.be +32 (0)87 876 741)