Samstag, 30. Juni 2018
Zwei Bebauungspläne passieren den Planungsausschuss - Finale Entscheidung fällt in der kommenden Ratssitzung - Parkhaus soll Platz für 1350 Fahrzeuge bieten - Ansprechende Fassade sorgt dafür, dass sich der Baukörper in das Stadtbild einfügt - Nach intensiver politischer Debatte sind Standorte für Ersatzpflanzungen von Bäumen im Bereich der Uniklinik festgelegt worden
Schon jetzt zählt das Uniklinikum Aachen zu einem der größten Krankenhäuser Europas. Seit geraumer Zeit laufen die Vorbereitungen, den Klinikkomplex großflächig zu erweitern. So sollen gewissermaßen als Herzstück der aufwendigen Maßnahme neue (unterirdisch gelegene) Operationssäle entstehen, und zwar dort, wo heute noch die großen ebenerdigen Parkflächen direkt vor dem Hauptgebäude liegen. Dafür ist eine Überplanung großer Bereiche rund um das Uniklinik-Gebäude vonnöten.
Stadtverwaltung und Politik beschäftigen sich seit langem intensiv mit dem Masterplan Uniklinik, um die planungsrechtlichen Grundlagen für die mehrere hundert Millionen Euro teure Baumaßnahme der Landeseinrichtung zu schaffen. In seiner gestrigen Sitzung (28. Juni) hat der Planungsausschuss nun wichtige Weichenstellungen für die weitere Entwicklung des Gebietes vorgenommen. Nach intensiver Vorbereitung, Beratung, der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ebenso wie der Behörden hat die Politik nun die abschließende Bewertung der Stadtverwaltung zu den beiden Bebauungsplänen Nr. 971 „Parkhaus Uniklinik“ und Nr. 1000 S „Erweiterung Uniklinik“ positiv zur Kenntnis genommen und dem Rat der Stadt Aachen empfohlen, die beiden B-Pläne in seiner kommenden Sitzung am 11. Juli 2018 abzusegnen und somit als Satzung zu beschließen.
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Die häuserübergreifende Zusammenarbeit der Aachener Museumslandschaft hat ab sofort einen neuen Namen: Was man bisher als die „Zentrale Kunst- und Kulturvermittlung der Route Charlemagne und der Städtischen Museen“ kannte, ist nun der Museumsdienst Aachen. Pia vom Dorp, die Leiterin des Museumsdiensts, stellte das neue Konzept jetzt gemeinsam mit Irit Tirtey, Kaufmännische Geschäftsführerin des städtischen Kulturbetriebs, im Centre Charlemagne vor.
„Wichtig für die Zukunft sind neue Programme zum Beispiel für Eltern mit Babys, neue Formate für KiTas und der Ausbau inklusiver Angebote für jedes Alter", betont Pia vom Dorp. Man wolle insbesondere den Wünschen der Gäste entsprechen und neue Programmideen wie etwa Führungen mit kulinarischen Komponenten oder im Kostüm anbieten. „Denn die Museen werden zunehmend als Erlebnis- und soziale Orte wahrgenommen. Wir freuen uns entsprechend auf neue Formate und noch mehr Museumsgäste!“, so Pia vom Dorp. Spezielle Angebote gibt es so für Aachener und Aachenerinnen, Tages- und Wochenendtouristen, Reisegruppen sowie für Kinder und Jugendliche von Kindertagesstätten und Schulen, Familien und Studierende, Senioren, für Menschen mit Behinderung und Neuzugewanderte.
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Was möchte ich nach der Schule machen? Eine Ausbildung? Oder ein Studium? Wie soll meine berufliche Zukunft aussehen? Mit solchen Fragen beschäftigen sich hunderte Schülerinnen und Schüler, wenn sie die Berufs- und Studienmesse ZAB im Aachener Eurogress besuchen.
Viele Möglichkeiten bietet ihnen da die Stadt Aachen. Die Ausbildungsberufe, die die Stadtverwaltung anbietet, sind vielfältig – genau so vielfältig wie die Aufgaben, die die Stadt für ihre Bürgerinnen und Bürger übernimmt. Und so verschieden sind auch die Betriebe, die außerdem zur Stadt Aachen gehören: die Feuerwehr, die Stadtbibliothek, die Volkshochschule, das Stadttheater und der Aachener Stadtbetrieb.
Sie alle präsentierten sich auf der Messe und boten einen Einblick in die aufregenden und abwechslungsreichen Ausbildungsangebote. Wie arbeitet ein Kostümbildner? Wie wird ein Friedhof gepflegt? Welche Aufgaben übernimmt das Ordnungsamt? Viele Fragen, die auf der Berufsmesse von kompetenten Ansprechpartnern beantwortet wurden.
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Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete Oberbürgermeister Marcel Philipp zusammen mit Staatssekretär Dr. Heinrich Bottermann vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen am Dienstag, 26. Juni, die Bundesausstellung „BAUnatour“ auf dem Willy-Brandt-Platz. Sie ist dort bis Donnerstag, 5. Juli zu besichtigen, täglich von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Marcel Philipp kennt sich aus mit dem Handwerks- und Baubereich und begrüßte ausdrücklich die Initiative der BAUnatour. Er interessierte sich besonders für neuartige Baustoffe, die zur Dämmung im Dachbereich eingesetzt werden können und deren Vorteile beim sommerlichen Hitzeschutz. Nach seiner Ansicht ist die Verwendung von Holz im Baubereich insgesamt in der öffentlichen Diskussion noch stark unterrepräsentiert. „Trotz der nachgewiesenen positiven Effekte für die Nachhaltigkeit ist dem Thema Holz im Verhältnis zu anderen Bereichen der Wirtschaft zu wenig Raum gewidmet“, sagte Philipp. Die BAUnatour sei daher genau richtig, um die Menschen zu motivieren, sich mit dem Thema zu befassen.
Staatssekretär Heinrich Bottermann ergänzte, dass der Holzbereich in seinem Hause eine zentrale Aufgabe ist. Man sehe in diesem Zusammenhang auch die Aspekte der Minderung der Entsorgungkosten für Abfälle, geringereTransportkosten und weniger Deponieraum. Hierbei werden ebenfalls Rohstoffe aus fossilen Quellen eingespart. Schließlich gehe es auch um die Schaffung einer behaglichen Wohnqualität und um gestalterische Vielfalt, die mit Baustoffen aus der Natur hervorragend machbar ist.
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Bald ist es so weit: Die letzten Schultage sind vorbei und die Sommerferien beginnen. Sechs Wochen keine Schule – doch was könnte man alles machen in dieser Zeit? Wie wäre es mit spannenden Waldbesuchen, ein paar Partien Badminton, einem Besuch bei der Sternwarte oder dem Bauen von riesigen Kunstwerken? All diese Sachen können Kinder bei den diesjährigen Ferienspielen erleben. Zwar ist die Anmeldefrist bereits beendet, doch bei ein paar Angeboten gibt es noch freie Plätze, weswegen bei diesen noch Anmeldungen entgegengenommen werden.
So können zum Beispiel bei der „Dombauhütte“ noch Kinder mitmachen. Bei diesem Angebot können die Kinder aus Holzlatten auf dem Katschhof eigene Kunstwerke bauen. Außerdem werden eine Dombesichtigung und verschiedene Spiele angeboten. Bei Workshops können Kinder von zehn bis 14 Jahren mit Anmeldung teilnehmen, spontan zum Katschhof kommen und mitmachen können alle von zehn bis 18 Jahren. Das Angebot findet statt vom 30. Juli bis 3. August, 6. bis 10. August und 13. bis 17. August.
Tierspuren untersuchen, Hütten bauen und Stöcke schnitzen können Kinder von sieben bis zwölf Jahren bei den „Waldwochen im Aachener Wald“ vom 16. bis 20. Juli, 13. bis 18. August und 20. bis 24. August. Waldpädagogin Ute Reifferscheidt wird mit den Kindern im Aachener Wald unterwegs sein und mit ihnen unter anderem Tiere entdecken und Essbares aus dem Wald probieren.
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Die traditionelle Brander Sommerkirmes startet am Freitag, 6. Juli, ab 15 Uhr mit einer Happy Hour bis 17 Uhr. Ab dann werden die klassische Raupenbahn und das Kinderkarussell wieder bis Montag, 9. Juli, gegen 21 Uhr neben zahlreichen anderen Attraktionen ihre Runden auf dem Brander Marktplatz drehen.
Die Kirmes bietet wie immer Gelegenheit, bei einem Getränk oder knusprigen Reibekuchen auf dem Marktplatz zu verweilen. Zuckerwatte, gebrannte Mandeln, Paradiesäpfel und Lebkuchenherzen gehören zum traditionellen Angebot der familienfreundlichen und gemütlichen Viertelkirmes. Erstmalig in diesem Jahr können die Besucher der Brander Kirmes auch ein 3D-Action-Kino erleben.
Am Sonntag, 8. Juli, öffnen zudem die Geschäfte rund um den Marktplatz und an der Trierer Straße von 13 bis 18 Uhr ihre Ladenlokale. Der Brander Wochenmarkt findet entsprechend am Samstag, 7. Juli, und am Dienstag, 10. Juli, auf dem Parkplatz neben der Marktschule statt.
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 Der Fachbereich Sicherheit und Ordnung der Stadt Aachen wirft in nächster Zeit einen noch intensiveren Blick auf einige Gefahrenstellen in der Innenstadt und kündigt damit tageweise eine Erhöhung der Präsenz in den Bereichen Adalbertsteinweg, Wilhelmstraße, Bahnhofsplatz, Boxgraben, Peterstraße und Theaterstraße an.
In den nächsten Wochen wird das Ordnungsamt verstärkt vor Ort sein und entsprechend kontrollieren. Die Schwerpunkt-Kontrollen sollen der Verkehrssicherheit dienen. Insbesondere geht die Stadt damit stärker gegen Zweite-Reihe-Parker auf Fahrradschutzstreifen vor. Überwacht werden mit weiterem Schwerpunkt aber auch Busspuren und Feuerwehrzufahrten.
„Das ist nur der Anfang, der Kampf geht weiter – Film als Waffe im politischen Kampf“ ist ein einzigartiges filmisches Dokument des Mai 1968 in Paris, gedreht von Claudia von Alemann
Polizisten stürmen die Barrikaden, StudentInnen die Sorbonne. Indem die jungen Menschen die universitären Räume besetzen und deren Öffnung für gesellschaftliche Kämpfe und Debatten forcieren, stellen sie die Institutionen infrage. Welche Rolle spielt dabei der Film? Welche Funktion kann dem Film in dieser Bewegung zukommen? Wie engagieren sich FilmemacherInnen im Rahmen einer neu zu definierenden Kulturpolitik? Und wie werden ihre Forderungen in der filmischen Praxis umgesetzt?
Filmstudierende, SchülerInnen, ArbeiterInnen beteiligen sich in diesem Film an den Debatten und Auseinandersetzungen der im Mai 68 entstandenen Filmkollektive. Das Ludwig Forum zeigt Alemanns Film im Rahmen der Schau „Flashes of the Future. Die Kunst der 68er oder Die Macht der Ohnmächtigen“. Danach sprechen die Filmemacherin und die Kuratoren der Ausstellung über 1968 und die Folgen.
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